ISSN:
1432-1912
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Medicine
Notes:
Zusammenfassung An Ratten im Mineralstoffwechsel-Gleichgewicht wurden Versuche über die Beeinflussung der Harnmenge und der Ausscheidung von Kalium, Natrium und Chlor durch einmalige subcutane Injektionen kleiner Mengen von destilliertem Wasser durchgeführt. Dabei ergab sich folgendes: 1. Die Harnmenge war bei Dosen von 0,1–0,5% des Körpergewichtes am 1. Tage nach der Injektion unverändert, am 2. Tage zumeist, am 3. Tage fast in allen Versuchen eindeutig vermehrt. Größere Mengen bewirken zum Teil Harnvermehrungen schon am 1., aber auch noch an den folgenden Tagen. 2. Das Harn-Cl war am 1. Tage praktisch immer beträchtlich vermindert, am 2., vor allem am 3. Tage nach der Injektion vermehrt. 3. Hinsichtlich der Ausscheidung des Na ergab die Mehrzahl der Versuche am 1. Tage ebenfalls eine Senkung, dagegen an den Folgetagen keine oder uncharakteristische Veränderungen. 4. Die Ausscheidung des K war wie die Harnmenge am 1. Tage nach der Injektion praktisch nicht verändert, im Laufe der beiden Folgetage bei 5 von 8 Versuchsgruppen deutlich vermehrt. 5. Die Möglichkeit derartiger Wirkungen der Flüssigkeitsinjektion ist bei Untersuchungen namentlich über den Mineralstoffwechsel zu berücksichtigen.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01859928
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