Bibliothek

feed icon rss

Ihre E-Mail wurde erfolgreich gesendet. Bitte prüfen Sie Ihren Maileingang.

Leider ist ein Fehler beim E-Mail-Versand aufgetreten. Bitte versuchen Sie es erneut.

Vorgang fortführen?

Exportieren
  • 1
    Digitale Medien
    Digitale Medien
    Springer
    Der Urologe 36 (1997), S. 103-108 
    ISSN: 1433-0563
    Schlagwort(e): Schlüsselwörter Organ-sparing surgery ; Renal cell carcinoma ; Local recurrence ; Key words Organ-sparing surgery ; Renal cell carcinoma ; Local recurrence
    Quelle: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Thema: Medizin
    Beschreibung / Inhaltsverzeichnis: Summary Nephron-sparing surgery in renal cell carcinoma is an accepted approach in patients with bilateral carcinomas, solitary kidneys and in patients with chronic renal failure in whom radical nephrectomy would necessitate immediate renal replacement therapy (mandatory indications). Because of the improvement of operative techniques – like renal perfusion in hypothermia or work-bench surgery – over 95 % of patients can spared dialysis even if multiple tumors or locally advanced renal cancer is present. Based on the excellent outcome of nephron-sparing surgery in mandatory indications (5-year survival rates over 80 %), several centers advocate extending the use of partial nephrectomy to selected patients with a normal opposite kidney (elective indications). Several reports on nephron-sparing surgery in elective indications with a median follow-up time of 40 months document similar survival rates compared to radical nephrectomy. Nevertheless, due to the low incidence of bilateral renal carcinomas (under 2 %), only 2 of 100 patients would benefit from this approach. Furthermore, local recurrence after nephron-sparing surgery occurs mostly after 4 years (late recurrence); therefore, it seems doubtful whether the short follow-up times really reveal the the true recurrence rate. The prognosis after development of a local recurrence is poor.
    Notizen: Zusammenfassung Die Indikationen für eine organerhaltende Nierentumorchirurgie haben sich in den letzten 10 Jahren erweitert. Anerkannte Indikationen sind bilaterale Nierentumoren, Nierentumoren bei Patienten mit funktionellen und anatomischen Einzelnieren sowie bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion, denen nach Tumornephrektomie eine dialysepflichtige Niereninsuffizienz droht (imperative Indikationen). Durch operationsstrategische Verbesserungen – wie Perfusion in Hypothermie und Work-bench-Chirurgie können auch Patienten mit multiplen und fortgeschrittenen Nierentumoren zu über 95 % vor einer Nephrektomie mit anschließender Dialyse bewahrt werden. Beeinflußt durch die exzellenten Fünfjahresüberlebensraten von über 80 % nach organerhaltender Nierentumorchirurgie in imperativen Indikationen empfehlen zunehmend mehr Zentren die Ausweitung der parenchymsparenden Nierentumorchirurgie auf ein selektioniertes Patientengut mit kontralateral gesunder Niere (elektive Indikationen). Hier zeigen sich bei Nachbeobachtungszeiten von durchschnittlich 40 Monaten ähnliche Überlebensraten wie nach Tumornephrektomie. Bei einer Inzidenz bilateraler Nierenkarzinome von lediglich 2 % erscheint jedoch der Benefit der elektiven Resektion gering. Die lokale Rezidivrate nach elektiver organerhaltender Nierentumorchirurgie ist zwar bisher gering (durchschnittlich unter 5 %), allerdings kann die tatsächliche Häufigkeit der sich meist nach 4 Jahren manifestierenden Spätrezidive wegen noch kurzer Nachbeobachtungszeiten noch nicht abgeschätzt werden. Die Prognose nach Manifestation lokaler Rezidive ist in den meisten Fällen infaust.
    Materialart: Digitale Medien
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
    BibTip Andere fanden auch interessant ...
Schließen ⊗
Diese Webseite nutzt Cookies und das Analyse-Tool Matomo. Weitere Informationen finden Sie hier...