ISSN:
1432-1831
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Medicine
Notes:
Zusammenfassung Die als Capillarzentrifugiermethode beschriebene Art, die Keimzahl einer Bakteriensuspension als Mittelwert einer Maximal- und Minimalkeimzahl zu bestimmen, wurde bei einer Reihe von Bakterien erprobt, die zur Herstellung der am meisten üblichen Bakterienvaccinen dienen. Es wurde für diese Bakterien der Faktor zahlenmäßig bestimmt, mit dem man das Verhältnis der in der Capillare nach dem Zentrifugieren beobachtbaren Höhen der Bakteriensäule einerseits und der Gesamtflüssigkeit andererseits zu multiplizieren hat, um die gesuchte Keimzahl in Milliarden zu erhalten. Die Übereinstimmung der experimentell gefundenen und der auf Grund theoretischer Erwägung ermittelten Werte dieser Faktoren geben der durch dieses Verfahren ermittelten Keimzahl einen hohen Grad von Wahrscheinlichkeit. Die Methode selbst empfiehlt sich besonders wegen ihrer leichten Ausführbarkeit und ihrer innerhalb von 10% betragenden Reproduzierbarkeit zur Standardisierung der Keimzahlbestimmung von Vaccinen. Es wurden schließlich Zahlenwerte für die wahrscheinliche Menge von Bakterien in je 1 mg feuchten Agarkulturrasens angegeben.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF02177672
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