ISSN:
1618-2650
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Chemistry and Pharmacology
Notes:
Zusammenfassung Es wurde in. dieser Arbeit 1. die Abhängigkeit zwischen einerseits der Reinheit eines analytischchemischen Niederschlags und anderseits der Größe und dem Habitus des Verwachsungskonglomerats, der Größe der Elementarkryställchen, der festen Bindungen und der Orientierung der ersteren zueinander, der Geschwindigkeit des Niederfällens, der Zeit des Stehenlassens nach dem Fällen, des Typus des Krystallgitters des Gebildes, der inneren Adsorption von fremden, von eigenen und von Wasser-Ionen, bezw. Molekülen, der Veränderungen im Niederschlag beim Erhitzen und speziell der inneren und äußeren Hydrolyse, der sprungweisen Veränderung der Adsorptionsfähigkeit der Salzsysteme gegen zwei Elektrolyte usw. gezeigt; dabei wurden 2. in großen Zügen die Bedingungen angegeben, bei denen der Prozeß des Niederfällens in der analytischen Chemie ausgeführt werden muß, damit der gegebene Niederschlag möglichst rein sei. Außerdem wurde gezeigt, 3. daß die molekulare Unhomogenität, bezw. in weiterem Sinne des Wortes die Verunreinigung aller Krystallsysteme unvermeidlich ist, da sie thermodynamische Gründe hat, 4. daß das Sich-Sammeln feindisperser Sole, bezw. Kryställchen, bezw. Teilchen in Verwachsungskonglomeraten, bezw. Makrokrystallen auch im Zusammenhang mit der dabei eintretenden Annäherung des Systems an das Gleichgewicht steht, 5. daß jeder im wahrsten Sinn dargestellte Makrokrystall eine Schichtstruktur haben muß und endlich, 6. daß das Gesetz der konstanten und multiplen Proportionen ein Grenzgesetz ist, und man deshalb die Ergebnisse bei der Atomgewichtsbestimmung auf gewichtsanalytischem Wege auch unter Berücksichtigung der in dieser Arbeit gemachten Angaben diskutieren muß.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01363778
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