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  • 1970-1974  (18)
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    Springer
    International archives of occupational and environmental health 27 (1970), S. 49-72 
    ISSN: 1432-1246
    Quelle: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Thema: Medizin
    Beschreibung / Inhaltsverzeichnis: Zusammenfassung Bei den 8162 untersuchten MÄnnern und Frauen fand sich zwischen der Dauer und Schwere des Rauchens einerseits und der HÄufigkeit von Husten und Auswurf andererseits eine enge statistisch zu sichernde Beziehung. Stark rauchende MÄnner und Frauen klagten im allgemeinen 2–3mal hÄufiger über ganztÄgigen oder morgendlichen Husten und Auswurf als Nichtraucher. Der Einfluβ der Bauchergewohnheiten auf die Frequenz von Husten oder Auswurf erwies sich dabei ebenso stark wie die des Lebensalters. Die sich in AbhÄngigkeit der Rauchergewohnheiten entwickelnden funktioneilen VerÄnderungen sind gekennzeichnet durch eine leichte Erniedrigung des arteriellen Sauerstoffdruckes und durch eine Erhöhung der alveolÄr-arteriellen KohlensÄuredruckdifferenz. Die Befunde deuten darauf hin, daβ das starke Rauchen zu einer erhöhten InhomogenitÄt des Ventilations-Perfusions- und Diffusions-VerhÄltnisses in der Lunge führt. Für die HÄufigkeit obstruktiver Bronchialerkrankungen scheint die Schwere und Dauer des Rauchens nicht die vermutete Bedeutung zu haben. Das geht u. a. auch daraus hervor, daβ die im allgemeinen schwÄcher rauchenden Frauen genauso hÄufig obstruktive Bronchialerkrankungen aufwiesen wie die stÄrker rauchenden MÄnner.
    Notizen: Summary Close relations, statistically still to be secured, have been found between duration and severity of smoking and frequency of cough and expectoration in 8,162 men and women examined by us. Strong smokers, men and women, generally complained two to three times more often about cough and expectoration in the daytime or in the morning than non-smokers. The influence of smoking habits on frequency of cough or expectoration showed to be as strong as that of age. Functional changes developing in dependence on smoking habits are characterized by a slight reduction of the arterial oxygen-pressure and arise of the alveoloarterial carbon-dioxide pressure difference. The findings suggest that severe smoking leads to an increased inhomogeneity of the ventilation-perfusion and ventilation-diffusion relationship in the lungs. Considering the frequency of obstructive bronchial diseases, severity and duration of smoking do not seem to have the assumed importance. This results among other things from the fact that the generally less smoking women show just as often obstructive bronchial diseases as the more strongly smoking men.
    Materialart: Digitale Medien
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  • 2
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    Springer
    International archives of occupational and environmental health 27 (1970), S. 110-129 
    ISSN: 1432-1246
    Quelle: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Thema: Medizin
    Beschreibung / Inhaltsverzeichnis: Zusammenfassung In dem Zeitraum von Februar 1965 bis Juni 1966 untersuchten wir 1292 MÄnner und 843 Frauen, die ihren Wohnsitz lÄnger als 10 Jahre im Duisburger Stadtgebiet hatten. Nach dem Gesamtstaub und dem SO4-Niederschlag lassen sich die Wohnbezirke in 3 verschiedene Belastungszonen unterteilen. Der Vergleich der in ihrer, soziologischen Struktur, in ihren Rauchergewohnheiten und ihrer Alterszusammensetzung übereinstimmenden Teilkollektive ergibt kerne HÄufung von Husten, Auswurf und Atemnot in AbhÄngigkeit vom SO4- oder Gesamtstaubniederschlag. Das gleiche gilt von den Auskultationsbefunden und verschiedenen Lungenfunktionsparametern wie dem intrabronchialen Strömungswiderstand, den arteriellen Blutgasen und der alveolÄr-arteriellen KohlensÄuredruckdifferenz. Die Einteilung der stÄdtischen Verschmutzungszonen nach ihrem SO2- und Staubniederschlag bleibt jedoch problematisch, da die Konzentration anderer Schadstoffe, wie z.B. am Fluorgehalt der BlÄtter gezeigt werden kann, nicht mit dem Grad des Staubniederschlags und der SO2-Immission Hand in Hand gehen. Bin Aufschluβ darüber, inwieweit die industrielle Luftverschmutzung in ihrer Gesamtheit eine schÄdigende Wirkung auf das Bronchialsystem entfaltet, ist aber aus dem Vergleich zwischen einer den Industrieabgasen nicht exponierten Landbevölkerung und der Stadtbevölkerung des Industriegebietes zu entnehmen [33], bei der sich keine Unterschiede zwischen Stadt und Land ergaben, die eine richtungsgebende Beeinflussung unspezifischer Atemwegserkrankungen durch die Luftverschmutzung im Ruhrgebiet vermuten lassen.
    Notizen: Summary In the period of February 1965 to June 1966 we examined 1,292 men und 843 women having their residences for more than 10 years in the town district of Duisburg. According to the amount of total dust and of SO4 precipitate, the residential districts may be divided into three different zones of dust nuisance. Comparison of the partial groups, being similar in their sociologic structures, their smoking habits and their age compositions, does not show any prevalence of cough, expectoration and dyspnoe in dependence of the SO4 or total dust precipitate. The same is true of the auscultation findings and diverse lung function parameters like intrabronchial flow resistance, arterial blood gases and arterio-alveolar carbon dioxide pressure difference. Division of the urban pollution zones according to their SO2 and dust precipitate remains nevertheless a problem, because the concentration of other noxious substances does not go hand in hand with the amount of dust precipitate and SO2 emission as can be shown, for example, in case of the fluorine content of leaves. Information, in how far industrial air pollution altogether has a noxious effect on the bronchial system, is, however, to be gained from the comparison between a rural population not exposed to industrial waste gases and the town population of the Ruhr-district [33]. This comparison did not show any differences between town and country population which would let assume an orientated influence of unspecified airway diseases by air pollution in the Ruhr-district.
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  • 3
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    Springer
    International archives of occupational and environmental health 27 (1970), S. 1-26 
    ISSN: 1432-1246
    Quelle: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Thema: Medizin
    Beschreibung / Inhaltsverzeichnis: Zusammenfassung In den Jahren 1965–1968 haben wir in Duisburg, Bocholt und im Landkreis Borken insgesamt 8162 MÄnner und Frauen untersucht, davon in Duisburg 3670, in Bocholt 2780 und im Landkreis Borken 1712. Die Untersuchungskollektive zeigen eine im einzelnen besprochene, voneinander abweichende atmosphÄrische und berufliche Belastung. Der Vergleich der Untersuchungskollektive ergibt unter Berücksichtigung weiterer Einfluβgröβen wie Alter, Gewicht, Gröβe und Rauchergewohnheiten die Möglichkeit, die Bedeutung der in unseren StÄdten vorkommenden Immission auf die HÄufigkeit chronisch unspezifischer Atemwegserkrankungen zu untersuchen. Im gewissen Gegensatz zu englischen, französischen und niederlÄndischen Autoren, die sich schon früher mit der Epidemiologie chronisch unspezifischer Atemwegserkrankungen beschÄftigt haben, bemühten wir uns, möglichst viele objektiv zu beurteilende Meβdaten in unser Untersuchungsprogramm aufzunehmen, da die Bewertung subjektiver Angaben im Rahmen einer solchen Untersuchung schwierig ist. Die Ergebnisse und Beschreibungen qualitativer Untersuchungsmerkmale sind trotz eingehender Standardisierung der Fragen und des Untersuchungsganges von der Person des Untersuchten und Untersuchers auβerordentlich abhÄngig. Sie können immer wieder zu Fehlschlüssen führen.
    Notizen: Summary In the years 1965 to 1968 we examined in Duisburg, Bocholt and in the rural district of Borken a total of 8,162 men and women, of these 3,670 in Duisburg, 2,780 in Bocholt and 1,712 in the rural district of Borken. The population examined shows a different atmospheric and occupational burden which is discussed in detail. The comparison of the test populations allows to investigate the importance of the emissions occuring in our towns on the frequency of chronic non-specific airway diseases taking into consideration further influencing factors like age, weight, body-size and smoking habits. In a certain way contrarily to English, French and Netherlandish authors, who were engaged already some time ago in the epidemiology of chronic non-specific airway diseases, we made efforts to take up as many measuring data as possible in our examination programme which could be objectively evaluated as the evaluation of subjective data is difficult within the range of such an investigation. Results and descriptions of qualitative examination characteristics are extremely dependent on the person examined and the investigator in spite of thorough standardisation of questions and course of examination. They may lead again and again to false conclusions.
    Materialart: Digitale Medien
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  • 4
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    Springer
    International archives of occupational and environmental health 27 (1970), S. 73-109 
    ISSN: 1432-1246
    Quelle: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Thema: Medizin
    Beschreibung / Inhaltsverzeichnis: Zusammenfassung Bei einer epidemiologischen Feldstudie wurden in den Jahren 1962–1968 8162 MÄnner und Frauen untersucht, davon 3670 in Duisburg, 2780 in Bocholt und 1712 im Landkreis Borken. Der Vergleich subjektiver Bronchitissymptome wie Husten, Auswurf, Atemnot und katarrhalische Nebenbefunde ergibt unter Berücksichtigung des Alters und der Rauchergewohnheiten keinen Anhalt dafür, daβ in den Industriezentren des Ruhrgebietes — verursacht durch die Luftverschmutzung — eine HÄufung unspezifischer Atemwegserkrankungen vorhanden ist. Mit den von uns angewendeten atemmechanischen Methoden konnten darüber hinaus die von van der Lende erhobenen Befunde bestÄtigt werden, daβ obstruktive Bronchialerkrankungen keine erkennbare Beziehung zur atmosphÄrischen Belastung des Wohnortes zeigen. Die intrabronchialen StrömungswiderstÄnde lagen sogar im Industriegebiet niedriger als auf dem Lande. Der Anteil der HÄufigkeit bronchitischer Symptome liegt in unserer Studie mit 25–81% auffallend hoch. Die Differenz zu den Ergebnissen anderer Autoren wird durch die voneinander abweichende Definition der Bronchitissymptome und die Art der Befunderhebung erklÄrt.
    Notizen: Summary In an epidemiological study conducted between the years 1962–1968 8,162 men and women were investigated of which 3,670, 2,780 and 1,712 came from Duisburg, Bocholt and district Borken respectively. The subjective symptoms of bronchitis such as coughing, sputum production, dyspnoea and other catarrhal related symptoms were compared. When considering the age and smoking habits of these people, there is no support for the statement that air pollution in the Ruhr area is the cause of a group of non specific airways diseases. With our method of studying lung mechanics we have been able to confirm the findings of van der Lende showing that obstructive airways disease has no known relationship to air pollution. The airways resistance in fact is lower in the industrial areas than in the rural areas. The incidence of bronchitic symptoms in our study is exceptionally high at 25–81%. The difference in incidence of bronchitic symptoms reported by other authors can be explained by the variation in definition of bronchitis and the differences in the methods of investigation. The foregoing statements once again confirm the findings of earlier investigations showing the known strong influence of age and smoking habit, irrespective of sex, on the incidence of non-specific airways diseases.
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  • 5
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    Springer
    International archives of occupational and environmental health 27 (1970), S. 185-194 
    ISSN: 1432-1246
    Quelle: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Thema: Medizin
    Beschreibung / Inhaltsverzeichnis: Zusammenfassung Die Gegenüberstellung von 778 MÄnnern, die sich in ihren Einkommens- und WohnverhÄltnissen voneinander unterschieden, ergab keinen Hinweis dafür, daβ das hÄusliche Milieu die HÄufigkeit unspezifischer Atemwegserkrankungen wesentlich beeinfluβt. Nur in der untersten Einkommensstufe (bis 600 DM) fand sich eine erhöhte MorbiditÄt. Diese lÄβt sich jedoch auf eine unterschiedliche Alterszusammensetzung und einen erhöhten Anteil von Frühinvaliden in dieser Einkommensstufe zurückführen. Der tÄgliche Kontakt mit erkrankten Haushaltsangehörigen erhöht nicht die HÄufigkeit unspezifischer Atemwegserkrankungen. Die in der Landwirtschaft mittÄtigen Ehefrauen leiden aber ebenso wie ihre EhemÄnner hÄufiger an Atemwegserkrankungen als die übrigen Untersuchungsgruppen.
    Notizen: Summary The confrontation of 778 men differing in their income and housing conditions did not point out that social surroundings are a factor essentially affecting the frequency of non-specific airway diseases. Only in the lowest income-group (up to 600 DM) there was an elevated morbidity. But this could be led back to the diverse age composition and an elevated proportion of early invalids in this incomegroup. The daily contact with sick household members did not increase the frequency of non-specific airway diseases. The wives engaged too in agricultural work suffer also more often from airway diseases just as their husbands than the other test groups.
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  • 6
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    Springer
    International archives of occupational and environmental health 27 (1970), S. 27-48 
    ISSN: 1432-1246
    Quelle: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Thema: Medizin
    Beschreibung / Inhaltsverzeichnis: Zusammenfassung Die Untersuchungsergebnisse bestÄtigen den Befund zahlreicher klinischer und epidemiologischer Untersuchungen, in denen eine Zunahme von Husten, Auswurf und Atemnot mit zunehmendem Lebensalter beschrieben wurde. Dabei weisen die Frauen im allgemeinen weniger Klagen über bronchitische Symptome auf. Nur Atemnot bei Anstrengungen wird von ihnen hÄufiger angegeben als von den MÄnnern. Ebenso wie die subjektiven Bronchitissymptome zeigen auch die objektiven Meβwerte eine vom Alter und Geschlecht abhÄngige VerÄnderung. Differenzen in der HÄufigkeit obstruktiver Atemwegserkrankungen lassen sich jedoch zwischen MÄnnern und Frauen nicht feststellen. Obstruktive Ventilationsstörungen mit erhöhtem intrabronchialem Strömungswiderstand und auffallenden Erniedrigungen des arteriellen Sauerstoffdruckes sind bei MÄnnern und Frauen fast gleichhÄufig vertreten. Im übrigen zeigt die Untersuchung, daβ die im Zusammenhang mit der extremen Fettsucht von vielen Autoren beschriebenen cardiopulmonalen Störungen in abgemilderter Form auch bei dem mÄβigen übergewicht nachzuweisen sind. Der arterielle Sauerstoffdruck fÄllt mit zunehmendem relativen Körpergewicht ab. Der intrabronchiale Strömungswiderstand zeigt dagegen in AbhÄngigkeit vom Körpergewicht einen Anstieg. Besonders ausgeprÄgt sind die VerÄnderungen am intrathorakalen Gasvolumen. Hier ergibt sich eine Abnahme mit zunehmendem Körpergewicht, die wesentlich gröβer ist als die mit dem Alter und der Körpergröβe korrelierte Zunahme. Die HÄufigkeiten von Husten und Auswurf sind dagegen vom Körpergewicht unabhÄngig. Der mit zunehmendem Körpergewicht steigende bronchiale Strömungswiderstand scheint weniger durch einen intrabronchialen Entzündungsprozess als durch mit der Fettsucht zusammenhÄngende extrapulmonale Faktoren bedingt zu sein.
    Notizen: Summary These findings confirmed many clinical and epidemiological investigations which described an increase of coughing, sputum production and dyspnoea with advancing age. Although women complained less about bronchitic symptoms, the incidence of dyspnoea with effort was higher than in men. Together with the subjective bronchitic symptoms the objective measured values showed an age and sex related change. The difference in the incidence of obstructive airways diseases in men and women was not significant. Both men and women having bronchitis and obstructive ventilation showed similar tendencies to high intrabronchial resistance and lowering of arterial oxygen tension. In general the investigation has shown, as has been shown by many authors, the close relationship between obesity and cardio-pulmonary disturbances. These changes were also observed in a milder form in slightly obese subjects. The arterial oxygen tension fell with increasing bodyweight; conversely intrabronchial resistance increased. The intrathoracic gas volume showed a marked bodyweight related change, diminishing with increasing weight. This reduction was greater than expected even when the normal increase related to age and weight was allowed for. The incidence of caughing and sputum production in contrast, was not related to bodyweight. The bronchial resistance which rose with bodyweight appeared to be less related to an intrabronchial process but more to extrapulmonary related factors.
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  • 7
    Digitale Medien
    Digitale Medien
    Springer
    International archives of occupational and environmental health 27 (1970), S. 130-154 
    ISSN: 1432-1246
    Quelle: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Thema: Medizin
    Beschreibung / Inhaltsverzeichnis: Zusammenfassung An 1292 unbeeinfluβt ausgewÄhlten MÄnnern und 843 Frauen wurden im Duisburger Stadtgebiet in der Zeit von Februar 1965 bis Juni 1966 der Einfluβ der atmosphÄrischen SO2- und Feinstaubkonzentration sowie der Temperatur und Feuchtigkeitsbedingungen auf die HÄufigkeit unspezifischer Atemwegserkrankungen untersucht. Es zeigte sich sowohl bei MÄnnern als auch bei den Frauen im Monat Oktober bis Januar–Februar 1965/66 eine überdurchschnittliche HÄufung von Husten, Auswurf, Atemnot bei Anstrengungen und katarrhalischen AuskultationsphÄnomenen. Die jahreszeitlichen Unterschiede lieβen sich sowohl bei MÄnnern als auch bei Frauen feststellen. Die Monate mit erhöhter Frequenz an subjektiven Bronchitissymptomen waren gekennzeichnet von einer überdurchschnittlichen Luftfeuchtigkeit sowie einer erhöhten Feinstaub- und SO2-Konzentration bei niedrig liegender Auβentemperatur. Die Gegenüberstellung objektiver Meβwerte, wie des Sauerstoffdruckes, des intrabronchialen Strömungswiderstandes und des Anteils erhöhter BronchialwiderstÄnde, lieβ jedoch keinen Hinweis dafür erkennen, daβ mit der HÄufung von Atemnot und ganztÄgigem Husten eine Vermehrung obstruierender Bronchialerkrankungen oder andere Funktionsstörungen in der Lunge verbunden sind. Ein gleicher Befund ergab sich aus der Einzelanalyse mit Hilfe einer multiplen Regression. Offensichtlich ging von den in den Jahren 1965/66 in Duisburg auftretenden akuten Änderungen der SO2- und Feinstaubkonzentrationen kein bronchoconstrictorischer oder die GasaustauschverhÄltnisse in der Lunge beeintrÄchtigender Einfluβ aus. Ebenso wie bei der beruflichen Staubbelastung gibt es vorlÄufig keinen Anhalt dafür, daβ die akute Reizung der oberen Luftwege durch atmosphÄrische und klimatische Faktoren, die zu einem vermehrten Auftreten von Husten, Auswurf und Atemnot führen, in die klassisch chronisch obstruktive Emphysembronchitis übergeht. Bei der Beurteilung der Studie muβ jedoch berücksichtigt werden, daβ zum Zeitraum der Untersuchung im Duisburger Stadtgebiet keine extremen Verschmutzungsbedingungen geherrscht haben, wie sie für Smogperioden üblich sind.
    Notizen: Summary In the period of February 1965 till June 1966 the influence of atmospheric SO2 and dust concentrations as well as of temperature and humidity conditions on the frequency of non-specific airway diseases has been investigated on 1,292 randomly selected men and 843 women. In men as well as in women the incidence of cough, expectoration and dyspnoe at efforts in the months of October till January–February 1965/66 showed to be above the general average. The seasonal differences were to be found in men as well as in women. Characteristic of these months with increased frequency of subjective symptoms of bronchitis were an air humidity above the average as well as increased dust and SO2 concentrations at low outside-air temperatures. The comparison of objective measuring values, for example, oxygen pressure, intrabronchial flow resistance and the proportion of increased bronchial resistance did not let recognize any indication to assume that, with the increase of dyspnoe and cough all the day, a multiplication of obstructive bronchial diseases or other functional lung disturbances must be associated. The same findings resulted from single analysis by means of a multiple regression. Evidently, there did not happen any bronchoconstrictive influence from the acute changes of the SO2 and dust occurring in Duisburg in the years 1965/66, nor were the gas exchange conditions within the lungs affected. Just as in case of occupational dust-burdening, there is, up to now, no evidence that the acute irritation of the upper airways by atmospheric or climate factors, leading to an increased incidence of cough, expectoration and dyspnoe, graduates into the chronic obstructive bronchitis. The interpretation of the results of this study has, however to take into consideration that at the time of the investigation, no extreme air pollution conditions were present in the town district of Duisburg as they are common for periods of smog.
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  • 8
    Digitale Medien
    Digitale Medien
    Springer
    International archives of occupational and environmental health 27 (1970), S. 155-184 
    ISSN: 1432-1246
    Quelle: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Thema: Medizin
    Beschreibung / Inhaltsverzeichnis: Zusammenfassung Die vorliegende Studie bestÄtigt im groβen und ganzen die von verschiedenen Autoren gemachten Erfahrungen, daβ Arbeiter etwas hÄufiger unter chronisch unspezifischen Atemwegserkrankungen leiden als Angestellte in Verwaltungs- und Büroberufen. Die Unterschiede zwischen den verschiedenen Berufsgruppen waren jedoch sehr gering und lassen sich von anderen Einflüssen wie Alter und Rauchen nicht sicher abgrenzen. Eine HÄufung obstruierender Bronchialerkrankungen fand sich lediglich bei den Land- und Forstarbeitern, bei den 20–40jÄhrigen Bergleuten und bei den 45–55jÄhrigen Textilarbeitern. Die MÄnner der Forst- und Landwirtschaft und der Bocholter Textilindustrie zÄhlten nach den Ergebnissen zu den Berufsgruppen, die am hÄufigsten erhöhte bronchiale StrömungswiderstÄnde aufwiesen, ohne daβ ein abweichendes Lebensalter oder unterschiedliche Rauchergewohnheiten zur ErklÄrung herangezogen werden können. Da bei den nichtrauchenden 20–40jÄhrigen Bergleuten im Vergleich zu den Verwaltungsangestellten hinsichtlich der BronchialwiderstÄnde keine Differenzen bestanden, liegt es nahe, die Unterschiede in dieser Berufsgruppe z.T. auf den höheren Zigarettenkonsum ursÄchlich zu beziehen, wobei an eine ungünstige Kombinationswirkung von Zigarettenkonsum und Staubbelastung gedacht werden muβ. Im übrigen bestÄtigt die Untersuchung gleicher Berufsgruppen in den verschiedenen Bezirken die Ergebnisse des Regionalvergleiches, der im Landbezirk eine HÄufung von morgendlichem Husten und Auswurf ergab. Auch unter Berücksichtigung der Berufsbelastung besteht kein Anhalt dafür, daβ in den Industriezentren des Ruhrgebiets eine HÄufung von unspezifischen Atemwegserkrankungen vorhanden ist.
    Notizen: Summary The underlying study agree with the experience of different authorities. Office workers have less prevalence of cough and sputum production than industrial workers. The differences are not great and is influenced in many cases by age and smoking habits. We only found an excess of obstructive bronchial diseases by agricultural, forest workers, textile workers and also in 20–40 aged coal miners. The difference between the coal miners and office workers are mainly caused by different smoking habits and is not noticable by elderly coal miners.
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  • 9
    Digitale Medien
    Digitale Medien
    Springer
    International archives of occupational and environmental health 26 (1970), S. 84-97 
    ISSN: 1432-1246
    Quelle: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Thema: Medizin
    Beschreibung / Inhaltsverzeichnis: Zusammenfassung Zur KlÄrung der Frage, ob ein mehrstündiger Aufenthalt im Stra\enverkehr einer Gro\stadt zu einer unmittelbaren LungenfunktionseinschrÄnkung führt, wurden im Oktober 1966 und im Februar 1968 44 Personen jeweils vor und nach einer 3stündigen Exposition an einer verkehrsreichen Kreuzung blutgasanalytisch und körperplethysmographisch untersucht. Gleichzeitig wurden der Kohlenmonoxydgehalt und der Bleispiegel des Blutes bestimmt. Es lie\en sich bei der atemmechanischen und blutgasanalytischen Untersuchung keine AusfÄlle oder FunktionseinschrÄnkungen der Lunge nachweisen, die auf die akute Exposition zurückgeführt werden könnten. Dieses Ergebnis fanden wir auch bei 10 Polizisten bestÄtigt, die chronisch den Luftverunreinigungen der Gro\stadt ausgesetzt waren. In unserem Fall standen sie im Durchschnitt 15,2 Jahre im Au\endienst. Eine bedenkliche AufsÄttigung des Blutes mit Kohlenmonoxyd lie\ sich nicht zeigen. Bei Rauchern beobachteten wir wÄhrend der mit Rauchverbot verbundenen Versuchszeit sogar ein Absinken des CO-Spiegels. Einer weiteren Untersuchung und KlÄrung scheint uns der Anstieg des Blut-Bleispiegels zu bedürfen. Auch wenn der Bleispiegel nach der Exposition den als toxisch angesehenen Grenzwert nicht übersteigt, bedarf das Bleibenzinproblem unserer weiteren Aufmerksamkeit.
    Notizen: Summary To elucidate the question whether a sojourn of some hours in the street traffic of a large town would lead to an immediate lung function restriction, 44 persons had been subjected to a blood-gas analysis and whole-body plethysmographic examination each time before and after an exposure of three hours at a busy crossing in October 1966 and February 1968. Simultaneously, the carbon monoxide content and the lead-level were determined. In the course of investigating the breathing mechanism and blood-gases, no insufficiencies or functional restrictions of the lungs could be verified as result of the acute exposure. These findings were also confirmed when examining 10 police officers exposed permanently to the air pollution of a large town. In our case, they had been doing outdoor service for 15.2 years in the average. A suspicious saturation of the blood with carbon monoxide could not be verified. In smokers, we even observed a decrease of the CO-level during the testing time when smoking had not been allowed. The increase of the blood-lead-level appears to be in need of further investigation. Even if the lead-level after exposure does not exceed the limit value considered as toxic, the problem of lead additives in petrol needs our further attention.
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    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 10
    Digitale Medien
    Digitale Medien
    Springer
    Lung 142 (1970), S. 59-66 
    ISSN: 1432-1750
    Quelle: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Thema: Medizin
    Beschreibung / Inhaltsverzeichnis: Zusammenfassung In einem Doppelblindversuch wurde bei 22 Patienten mit chronisch obstruktiver Bronchitis Bactrim und bei 15 Patienten Placebo über 9 Monate verabreicht. Von Bactrim (Sulfamethoxazol 400 mg + Trimethoprim 80 mg pro Tablette) wie von den Placebo-Tabletten wurden täglich 2 Tabletten gegeben. Die Verträglichkeit des antibakteriellen Kombinationspräparates war sehr gut. Die Wirksamkeit zeigte im Langzeitversuch, daß die Strömungswiderstände in den Atemwegen, das intrathorakale Gasvolumen sowie die Sputummengen bei chronischer Bronchitis unter kontrollierter Langzeittherapie mit Glucocorticoiden und Orciprenalin durch zusätzliche antibakterielle Therapie in der angegebenen Dosierung nicht wesentlich beeinflußt werden können. Die Frequenz der Exacerbationen konnte aber durch Bactrim deutlich gesenkt werden. Hiermit steht für die antibakterielle Langzeittherapie, wie sie bei den schweren chronisch obstruktiven Bronchitiden mit großer Exacerbationshäufigkeit erforderlich ist, ein Medikament zur Verfügung, welches eine wertvolle Erweiterung unserer therapeutischen Möglichkeiten darstellt.
    Notizen: Abstract In a double blind trial 22 patients, suffering from chronic obstructive bronchitis, were administered “Bactrim” and 15 patients received placebo for a period of 9 months. All patients received two tablets daily. No side effects of the chemo-therapy were noticed. Airway resistance, interthoracic gas-volume and the volume of the sputum did not change in comparison with the placebo group. The frequency of exacerbations was lower in the Bactrim group than in the placebo group. Bactrim was found to be a valuable complement in the therapy of patients suffering from chronic obstructive bronchitis with a high frequency of exacerbations.
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