ISSN:
1433-0385
Keywords:
Schlüsselwörter: Offene Unterschenkelfraktur II °/III °
;
Weichteilschaden
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postthrombotisches Syndrom
;
Venenverschlußplethysmographie
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Unfallfolge.
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Keywords: Open lower leg fracture
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Soft tissue demage
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Post-thrombotic syndrom
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Venous occlusion plethysmography
;
Traumatic lesion.
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Medicine
Description / Table of Contents:
Abstract. There is a wide range of alternatives for primary bone reconstruction in the treatment of open lower leg fractures with soft tissue damage of the type Gustillo II and III. The primary objective should always be the protection of soft tissue damage whether one uses the fixateur externe, or an unreamed nail or primary bone shortening with secondary callus distraction. In recent years, this approach has produced better results and a reduction in the rate of major amputations. The overall effects of the initial treatment can only be analysed after a number of years. Research results indicate long-term soft tissue complications of the lower leg, varying from harmless swelling to venous ulcer. We conducted a clinical investigation which compared 80 patients, who were treated between 1985 and 1994 using the venous-occlusion plethysmography, to 50 healthy individuals. Clinically significant damage of the deep venous system was found in over 50 % of cases. There was a direct correlation between the number of years since the initial treatment and the degree of damage found. Based on these findings, we recommend that the initial treatment of this condition and the preventative treatment of the secondary trauma diseases should follow regulated surgical guidelines and be recognised for insurance purposes.
Notes:
Zusammenfassung. Die Versorgung der offenen Unterschenkelfrakturen II ° und III ° mit gleichzeitigem Weichteilschaden beinhaltet heutzutage eine breite Palette von operativen Möglichkeiten der primären Osteosynthese. Über den Fixateur externe, den ungebohrten Marknagel bis hin zur primären Knochenverkürzung mit nachfolgender Callusdistraktion geschieht dies unter dem Primat der Weichteildeckung. Sie ist für die Frakturheilung von entscheidender Bedeutung. Erst durch die damit verbundenen Erfolge war es in den letzten Jahrzehnten möglich, die bis dahin hohe Rate invalisierender Amputationen und Infektionen deutlich zu verringern. Waren es zunächst nur Einzelfallbeobachtungen, so mehrten sich doch die Anzeichen, daß gehäuft diese Patienten Weichteilprobleme am Unterschenkel von der rezidivierenden Schwellneigung bis hin zum Ulcus cruris aufwiesen. Anhand einer klinischen Untersuchung unter Anwendung der Venenverschlußplethysmographie an 80 Patienten aus den Verletzungsjahren 1985–1994 und im Vergleich mit 50 gesunden Probanden konnte gezeigt werden, daß mehr als 50 % aller Patienten durch den Unfall eine klinisch relevante Schädigung des Venensystems davontragen. Hierbei sind Schweregrade dieser Schädigung von einer einfachen Schwellneigung bis hin zum Ulcus cruris zu verzeichnen, die mit zunehmender zeitlicher Distanz zum Unfallereignis in ihrer klinischen Relevanz an Bedeutung gewinnen. Zur Vermeidung weiterer, auch iatrogener, Schäden ist eine stringete Beachtung der chirurgischen Richtlinien in der Primärversorgung erforderlich, eine postoperative Prophylaxe ist indiziert. Bei klinisch erkennbaren Unfallfolgen ist eine subtile gutachterliche Würdigung unfallbezogener und unfallunabhängiger Erkrankungen des Venensystems erforderlich.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/s001040051187
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