ISSN:
1434-601X
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Physics
Notes:
Zusammenfassung 1. Die in einer früheren Arbeit gefundene Symmetrie der Kurve, welche die Abhängigkeit des Radiometerausschlages vom Logarithmus des Gasdruckes darstellt, wird zwischen Drucken, die sich etwa wie 1 ∶ 100 verhalten, durch weitere Versuche bestätigt. Eine kleine Abweichung von der Symmetrie tritt erst bei einem Druck von etwa 0,001mm Hg auf. 2. BezeichnetR den Radiometerausschlag beim Druckp,R 0 den maximalen Ausschlag,p 0 den dazu gehörigen Druck, so werde die FunktionR/R 0 =f(logp/p 0 ) als „Radiometerfunktion“ bezeichnet. Der Verlauf der Radiometerfunktion ist bei dünn berußten Radiometern, die bei höherem Druck einen negativen Radiometereffekt zeigen, naturgemäß nicht symmetrisch. Er wird jedoch symmetrisch, wenn man den relativen RadiometerausschlagR/R 0 als Funktion von logp+π/p 0 +π darstellt, wobei π eine je nach der Dicke der Berußung verschieden große Konstante darstellt. 3. Die Radiometerfunktion stimmt bei dem gleichen Radiometer für verschiedene Gase überein; sie ist bei verschiedenen Radiometern nicht sehr erheblich verschieden. 4. Die Wellenlänge der auf das Radiometer fallenden Strahlung ist innerhalb des sichtbaren Gebiets ohne Einfluß auf die Radiometerfunktion. 5. Das Maximum des Radiometereffekts liegt in Wasserdampf bei tieferem Druck als in Luft. Im Zusammenhang mit früheren Versuchen deutet dies darauf hin, daß das Maximum des Radiometereffekts bei einem um so tieferen Druck liegt, je. größer die Anzahl der Atome im Gasmolekül ist.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01332672
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