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    Electronic Resource
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    Weinheim : Wiley-Blackwell
    Biologie in unserer Zeit 26 (1996), S. 369-379 
    ISSN: 0045-205X
    Keywords: Life and Medical Sciences
    Source: Wiley InterScience Backfile Collection 1832-2000
    Topics: Biology
    Notes: 1966 wurde die Entschlüsselung des genetischen Kodes abgeschlossen. Jedem Basentriplett konnte eine Kodicrungsfunktion zugewiesen werden. Zwanzig Jahre später wurde klar, daß dieser Kode, trotz seiner universellen Gültigkeit, flexibel ist: Zur Vereinfachung der Dekodierung nutzen Mycoplasmen und Mitochondrien nicht alle Kodonen, und einige haben abweichende Bedeutung.Leserahmenverschiebungen um eine Base in 5′- oder 3′-Richtung erlauben einem Gen zwei, statt einen einzigen Leserahmen zu nutzen. Solch ein Mechanismus wird zur Autoregulation cines Proteins, des Releasefaktors 2, verwendet. Retroviren, die verschiedene Mengen bestimmter Fusionsproteine benötigen, balancieren deren Synthese durch unterschiedlich effiziente Leserahmenwechsel. Zur Translation eines Bakteriophagengens überspringen die Ribosomen durch eine extreme Leserahmenverschiebung sogar 50 Basen auf der mRNA. In Bakterien wurde beobachtet, daß translatierende Ribosomen eine beschädigte mRNA gegen eine spezialisierte, stabile RNA (10 Sa RNA) austauschen, während die Proteinsynthese fortgesetzt wird.Die sensationelle Entdeckung der 21. DNA-kodierten Aminosäure Selenocystein bewies, daß der genetische Kode bisher keineswegs vollständig entziffert war. Überraschenderweise ist das Kodon für Selenocystein das UGA-Stopp-Kodon. Im Unterschied zu den zwanzig Standardaminosäuren enthält dieses Kodon nur die Information zur Positionierung der Aminosäure, während die Selenocystein-Spezifität auf einer besonderen mRNA-Sekundärstruktur beruht. Zur Dekodierung des Selenocystein-Kodons ist ein spezieller Translationsfaktor erforderlich, durch den sichergestellt wird, daß nur UGA-Kodonen mit der entsprechenden mRNA-Struktur als Selenocystein-Kodon erkannt werden.
    Additional Material: 14 Ill.
    Type of Medium: Electronic Resource
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    Electronic Resource
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    Weinheim : Wiley-Blackwell
    Biologie in unserer Zeit 27 (1997), S. 24-33 
    ISSN: 0045-205X
    Keywords: Life and Medical Sciences
    Source: Wiley InterScience Backfile Collection 1832-2000
    Topics: Biology
    Notes: Den gemeinsamen Nobelpreis erhielten Golgi und Cajal „in Anerkennung ihrer Arbeiten über die Struktur des Nervensystems“. Die Namen dieser beiden Wissenschaftler haben in der Biologie heute noch Klang. Der Spanier Santiago Ramón y Cajal (1852-1934) führte bahnbrechende Untersuchungen an praktisch allen Teilen des Nervensystems durch, und die meisten seiner Befunde und Schlußfolgerungen haben bis in die Gegenwart Bestand. Der Italiener Camillo Golgi (1843-1926) erfand die erste und heute noch wichtige Färbemethode (Golgi-Färbung) zur vollständigen Darstellung einzelner Nervenzellen. Ironischerweise trugen Befunde, die andere mit der Golgi-Färbung erhoben, wesentlich dazu bei, Golgis eigene Ansichten über den Bau des Nervensystems zu Fall zu bringen. Im folgenden begegnen uns die beiden Preisträger als Wortführer im Lager der „Neuronisten“ und „Retikularisten“ (lat.reticulum - kleines oder feines Netzwerk). Doch davon später; folgen wir der Chronologie [1].
    Additional Material: 8 Ill.
    Type of Medium: Electronic Resource
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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