ISSN:
1434-3940
Keywords:
Schlüsselwörter Knochenersatzmittel
;
Biocoral®
;
Resorption
;
Osseointegration
;
Key words Bone substitute
;
Coral
;
Resorption
;
Simultaneous ossification
;
Calcium carbonate
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Medicine
Description / Table of Contents:
A biomaterial derived from natural corals with surgical applications is the calcium carbonate Biocoral. Since 1992 the author has been using this material as a bone graft substitute in maxillofacial surgery. Eighty-nine clinical implantations were done in 68 patients for different indications. The results suggested that coral grafts are well tolerated and are simultaneously partially ossified as the calcified skeleton is resorbed. Clinical cases show that use of this material has been successful.
Notes:
Fragestellung: Ist ein natürliches, nicht synthetisch hergestelltes Kalziumkarbonat koralliner Herkunft geeignet, als Knochenersatzmittel für die Implantation bei knöchernen Defekten des Gesichtsskeletts verwendet zu werden, wenn im Ergebnis der Implantation eine Resorption des Implantats mit gleichzeitiger Knochenneubildung erfolgen soll? Patienten: Das Knochenersatzmittel Biocoral ® ist ein Kalziumkarbonatgerüst, das aus den Skeletten der Weißkorallen gewonnen und ohne hydrothermische Umwandlung in seiner natürlichen Struktur belassen in den menschlichen Knochen implantiert werden kann. Bei 68 Patienten wurden seit 1992 insgesamt 89 Implantationen zur Rekonstruktion knöcherner Defekte des Unterkiefers, des Mittelgesichts und der Kalotte vorgenommen. Nach Implantation in den menschlichen Knochen konnte durch radiologische, nuklearmedizinische und histologische Diagnostik die Osseointegration über 18 Monate verfolgt werden. Ergebnisse: Durch die Dynamik mehrerer skelettszintigrafischer Untersuchungen konnte ein Maß für die Dauer spezifischer, an die Aktivität von Osteoblasten gebundener Knochenstoffwechselprozesse nachgewiesen werden. Histologische Beurteilungen der Implantatregionen sowie der periimplantären Weichgewebe konnten bei medizinisch indizierten Zweiteingriffen eine Resorption des Implantats bei gleichzeitiger Knochenneubildung nachweisen. Schlußfolgerungen: Die Auswertung der klinischen Ergebnisse läßt Rückschlüsse auf die Indikation der Anwendung und die Anforderungen an das Implantatlager zu. Kontraindikationen der Anwendung ergeben sich aus unseren klinischen Ergebnissen und werden aufgezeigt.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/s100060050037
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