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  • 1975-1979  (1)
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  • 1
    Electronic Resource
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    Springer
    Entomologia experimentalis et applicata 15 (1972), S. 465-480 
    ISSN: 1570-7458
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Description / Table of Contents: Zusammenfassung Das Problem der sympatrischen Artbildung bei phytophagen Insekten konzentriert sich auf den Mechanismus, durch welchen solche Tiere im Verlauf ihrer Evolution von einem Wirt zu einem anderen überzugehen vermögen. Gewöhnung (conditioning) ist eine der Methoden, mittels welcher solche Verschiebungen auftreten können, doch wird sie im allgemeinen nicht für genügend wirksam angesehen, um die zur Artbildung nötige Isolation zu erzeugen. Genmutationen, die solche Übergänge zu anderen Wirten bewirken könnten, sind bisher nur wenig verstanden. Die vorliegende Untersuchung benutzt die Kreuzung eines Paares sympatrischer Geschwisterarten, um die natürliche genetische Variabilität im Wirtswahlverhalten der beiden Arten aufzudecken. Ein einzelner Genort, der in der einen Art ein Allel und in der zweiten Art ein anderes trägt, wird postuliert. Diese Allele befähigen die Insektenarten, welche sie besitzen, ihre Wirte zum Zwecke der Eiablage zu finden. Außerdem scheinen diese Allele die Insekten in die Lage zu versetzen, sich an den Wirt anzupassen, auf welchem sie sich entwickelten. Mit anderen Worten, P. australis trägt das Allel p1, das sie befähight, irgendeinen Reiz, vielleicht eine bestimmte chemische Verbindung, an ihrer Wirtspflanze, Heterotheca, wahrzunehmen. Spezies A trägt ein zweites Allel, p2, welches sie befähigt, einen andersartigen Reiz, vielleicht eine zweite Verbindung, an ihrer Wirtspflanze, Machaeranthera, wahrzunehmen. Die heterozygoten Hybriden p1p2 können dann beide Wirtspflanzen erkennen. Zusätzlich können sie aber auf den Wirt eingestellt (conditioned) werden, an dem sie aufwuchsen. Eine Bestätigung dafür scheint zu sein, daß beispielsweise p2p2-Fliegen, die an Heterotheca aufwuchsen, diese Pflanzen nicht als Wirt erkennen, daher nicht an sie angepaßt werden können und daher ihre Eier vorzugsweise an Machaeranthera ablegen. Aus diesen Beobachtungen wird ein. Modell für die sympatrische Entstehung dieses Artenpaares abgeleitet.
    Notes: Abstract The genetics of host selection, in terms of oviposition behavior, was investigated in two species of monophagous gall-forming flies. The existence of a single major allele difference in the genetic basis of host selection was established by a series of hybrid crosses between these flies. The complimentary role of conditioning was also investigated. The appaently simple genetic change required to produce a change in host selection suggests a mechanism of sympatric speciation applicable to these insects.
    Type of Medium: Electronic Resource
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Entomologia experimentalis et applicata 18 (1975), S. 497-507 
    ISSN: 1570-7458
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Description / Table of Contents: Zusammenfassung Die Untersuchung befaßt sich mit der Bedeutung von optischen Reizen für das Auffinden von (Wirts-) Bäumen durch die Apfelfliege, Rhagoletis pomonella. Die Grundmethode besteht im Vergleich des Zuflugs freilebender Fliegen zu verschieden großen, zweidimensionalen, vertikal orientierten künstlichen Baummodellen. Diese wurden auf gerodeten Flächen innerhalb oder am Rand von Kirschen- und Apfelplantagen aufgestellt, 8–53 m von den nächsten Bäumen entfernt. Sie wurden mit “Bird Tanglefoot” fängig gemacht. Von großen, rechteckigen Modellen (122×244 cm) in verschiedenen Farben erwiesen sich einerseits gelbe und grüne, andrerseits dunkelrote und schwarze als anlockend. Viel schwächer oder nicht attraktiv waren Grau (19–50% von Gelb), Weiß (20–33%), farbloses Plexiglas (21–26%), Aluminiumfolie (20%) und Blau (16%), die beiden letzten vielleicht sogar repellent. Kleine rote Rechtecke (15×30 cm) lösten kaum Zuflug aus; aber mit zunehmender Größe waren solche Rechtecke mehr und mehr attraktiv; diese Zunahme erfolgte sogar pro Flächeneinheit (vgl. Tab. II). Kompakte Formen (Kreis, Quadrat, Standartrechteck) fingen als große gelbe Modelle (3,0 m2) 2–3 mal so viele Fliegen wie eine schmale, verlängerte Form (61×488 cm), vertikal oder horizontal stehend. Eine senkrecht stehende gelbe Fläche fing wesentlich mehr als eine liegende, horizontale. Die Randkontur (glatt oder gezackt) war ohne großen Einfluß. Zwei dicht hintereinander stehende große Flächen mit gelb/farblosem Schachbrettmuster (je 5×5 cm), mithin mit Parallaxeneffekt, fingen mehr Fliegen (140%) als eine einheitlich gelbe Fläche. Der Flug erfolgte vorwiegend niedrig, im Bereich von 2 m über dem Boden. Die Bedeutung der optischen Reize für das Auffinden von natürlichen Bäumen zeigte sich unmittelbar durch den Fang von viermal mehr Fliegen an durchsichtigen Plexiglasflächen vor einem belaubten Baum, im Vergleich zum Fang an solchen Flächen vor leerem Raum. Folgende Hypothese für das Auffinden von Bäumen durch R. pomonella wird vorgeschlagen: für die Fliegen wird ein Baum erkennbar und von der Umgebung unterscheidbar auf der Basis von einem Farbreiz (gelb/grün) und/oder einem Silhouettenreiz (Reaktion auf größere dunkle Flächen). Je näher die auch während des Anflugs niedrig bleibenden Fliegen einem Baum kommen, desto größer wird seine Silhouette (dabei vielleicht spezifische Reaktion auf “Größerwerden”) und desto deutlicher hebt er sich vom Hintergrund des Himmels oder der Vegetation heraus. — Ein Hinweis auf wirtsspezifische visuelle Reize ergab sich nicht. — Einige Fangdaten von R. fausta, R. cingulata und R. striatella werden ebenfalls mitgeteilt.
    Notes: Abstract Response of apple maggot flies (Rhagoletis pomonella) to two-dimensional, sticky-coated inanimate models of trees erected in clearings in orchards showed that color, size, form, and orientation of model all played a role in eliciting fly arrival. Among 122×244 cm vertical rectangular models of different colors, yellow, red, and black were the most attractive, green slightly less attractive, gray (about the same intensity of reflection as yellow) still less attractive, and white, aluminium foil, blue, and clear flexiglas least attractive. Both per model and per unit area, red vertical rectangles 122×244 cm were more attractive than smaller ones. Per model, the same was true for different-size yellow vertical rectangles, but not per unit area. Yellow vertical models 3.0 m2 whose form was compact (circular, square, slightly rectangular or triangular) were more attractive than ones whose form was narrow and elongated. Vertical models were much more attractive than horizontal ones. Contour of edge (smooth or zig-zag) was unimportant, but a model incorporating an alternating yellow and clear “checker board” pattern, shifting parallactically, elicited more R. pomonella arrivals than a solid yellow model. The normal inter-tree flight pattern of R. pomonella was low, within 2 m of the ground. As final evidence that visual stimuli play a role in tree detection, many more R. pomonella were intercepted on clear flexiglas sheets around a real cherry tree than around empty space (tree odor was not a factor). We propose the following hypothesis to explain our findings. For an apple maggot fly in flight, a tree becomes visually discernible by its hue (fly reaction to yellow-green) and/or the darkness of its silhouette (fly reaction to red-black), but the latter only if the tree is large enough. The nearer a normally low-flying fly approaches a tree, the taller becomes the silhouette and hence the more distinguishable the tree from the background. We have no evidence that any of the important visual cues are specific to host trees of R. pomonella.
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