ISSN:
1432-1335
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Medicine
Description / Table of Contents:
Summary The changes in the content of nucleic acids and in the adsorption capacity of RNS in skin tumors of mice induced by benzpyrene have been studied. The cytochemical observations revealed an increased RNA basophilia of the cytoplasm and nucleoli. The DNA basophilia of the nuclei remained either normal or in some cells was increased. The importance of selecting the proper tissue for controls in the biochemical investigations was pointed out. The RNA and the DNA in the tumors were greatly increased when compared with the skin. When compared with the content of RNA of epidermis, which from the histogenetic point of view is a much more adequate control, the RNA in the papilloma decreased, reaching the value for the epidermis only in fully developed carcinoma. The content of DNA of all tumors was decreased, however, due to the presence of some connective tissue and of cornified regions in the tumors. The ratio RNA/DNA of the tumors was always increased, independent of the tissue taken as control, thus indicating an increased content of RNA per cell. It was shown that the RNA of the tumor tissue bound more pyronine than that of normal skin. The authors assumed, on the basis of their previous investigations and from data given in the literature, that the increased adsorption capacity of RNA in the tumor tissue was due to the presence of a greater quantity of free RNA: that is, RNA not linked to the protein and hence more active metabolically.
Notes:
Zusammenfassung Es werden die Veränderungen im Nucleinsäuregehalt wie auch die Adsorptionsfähigkeit der RNS in durch Benzpyren induzierten Hauttumoren bei Mäusen untersucht. Histochemisch wurde eine gesteigerte RNS-Basophilie im Cytoplasma und in den Nucleolen und normale oder in manchen Kernen gesteigerte DNS-Basophilie festgestellt. Bei den biochemischen Befunden ist die Bedeutung des zum Vergleich herangezogenen Kontrollgewebes betont. Den Hautkontrollen gegenübergestellt, ist der Gehalt beider Nucleinsäuren in den Geschwulsten wesentlich erhöht, während im Vergleich zur Epidermis, die histogenetisch den Hauttumoren viel näher steht, der RNS-Gehalt in den Papillomen herabgesetzt ist und erst in den völlig entwickelten Carcinomen die RNS-Werte der Epidermis erreicht. Der DNS-Gehalt dagegen ist in beiden Geschwülstgruppen niedriger, was auf das Vorhandensein verhornender Bezirke wie auch auf das bindegewebige Stroma zurückzuführen ist. Abgesehen von dem zum Vergleich herangezogenen Kontrollgewebe ist das Verhältnis RNS/DNS in den Tumoren immer erhöht, was auf einen angestiegenen RNS-Gehalt pro Zelle hinweist. Es wurde weiter gezeigt, daß die RNS im Tumorgewebe das Pyronin mehr als in den betreffenden Hautkontrollen an sich bindet. Auf Grund ihrer früheren Untersuchungen als auch gewisser Literaturangaben nehmen die Verfasser an, daß die gesteigerte Adsorptionsfähigkeit der RNS im Tumorgewebe durch das Vorhandensein von mehr freier, d. h. nicht eiweißgebundener und infolgedessen metabolisch wirksamerer RNS bedingt ist.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF00525116
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