Electronic Resource
Springer
The European physical journal
143 (1955), S. 44-76
ISSN:
1434-601X
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Physics
Notes:
Zusammenfassung Die elektrische Entladung bei stromstarken Funken, die länger als 10−6 sec dauern, hängt wesentlich von der Leitfähigkeit des Funkens ab und damit von der zeitlichen Ausdehnung des Funkenquerschnittes. Der Ausdehnungsmechanismus ist abhängig von der Temperatur im Funkenkanal und damit von der spezifischen Funkenleistung. Am Anfang der freien Entladung ist wegen des kleinen Funkenquerschnittes die Leitfähigkeit klein und die Entladung aperiodisch. Mit zunehmendem Funkenquerschnitt nimmt der Funkenwiderstand ab. Die Entladung kann dann periodisch werden und wird dabei im wesentlichen von den äußeren Parametern des Entladungskreises bestimmt. Bei Entladungen mit sehr großer Induktivität oder rascher Diffusion der Entladungsträger schwankt der Querschnitt des Funkenkanals im Rhythmus der Frequenz des Entladungskreises, so daß der durch die Parameter des Entladungskreises bedingte Strom erreicht werden kann, ohne daß die Spannun am Funken sich ändert. Bei Kapillarentladungen wird die freie Ausdehnung des Funkens durch die Kapillare begrenzt. Die Leitfähigkeit des Funkens ist daher nahezu konstant und hängt im wesentlichen vom Querschnitt der Kapillare ab. Die elektrische Ausbeute der Funkenenergie ist durch das Verhältnis von Funkenwiderstand zu Gesamtwiderstand des Entladungskreises gegeben. Die äußeren Widerstände sind daher möglichst klein zu machen. Die größte Momentanleistung ergibt sich, wenn in der Nähe des aperiodischen Grenzfalles gearbeitet wird.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01330695
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