ISSN:
1433-8491
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Medicine
Notes:
Zusammenfassung 1. Die Pikrotoxin-Schrankenschwellendosis liegt nahe bei der Pikrotoxin-Krampfschwellendosis (0,8–0,9 mg/kg), aber nicht unter dieser. 2. Nur wiederholte und langandauernde Pikrotoxinkrämpfe, die nicht zum spontanen Tod führten, waren von ausgedehntem Schrankenzusammenbruch begleitet, einmalige und kurzdauernde Krämpfe dagegen nicht. 3. Bei Pikrotoxin-Dosierungen, die die Krampfschwelle nicht erreichten, sowie bei Überdosierungen, die zum spontanen Tod des Versuchstieres führten, wurden vereinzelte punktförmige Anfärbungen im Gehirn beobachtet, die einem einzigen Gefäß zugeordnet werden können. 4. Es wird erwogen, ob für den Farbstoffübertritt aus dem Blutgefäß ins Gehirn bei Schrankenzusammenbruch im Krampf die Entspannungsphase nach dem Krampf Voraussetzung sein könnte. 5. Die Ergebnisse dieser Pikrotoxinversuche werden mit jenen früher veröffentlichter Cardiazoluntersuchungen verglichen. Es finden sich, abhängig vom unterschiedlichen Krampfverlauf, Unterschiede in der Anfärbeweise des Gehirns bei Schrankenzusammenbruch.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF00343131
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