Electronic Resource
Springer
European archives of psychiatry and clinical neuroscience
199 (1959), S. 120-132
ISSN:
1433-8491
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Medicine
Notes:
Zusammenfassung Eine Zusammenstellung von Kollisionen verschiedenartiger Reizeffekte bei dem Teil des von W. R. Hess beigebrachten Untersuchungsgutes, in welchem Fellreinigung und Schmeicheln ausgelöst wurden, läßt gewisse Regeln erkennen: 1. Bei Kollisionen von hochkoordinierten, insbesondere instinktartigen Reizeffekten, kommt es nicht zu Kombinationen, sondern zu einer Ausschließung im Sinne des Entweder-Oder. 2. Die Regelhaftigkeit dieser Ausschließung erlaubt, als vorläufige Hypothese, eine Dominanzreihe der Instinkte im zentralnervösen Reizversuch aufzustellen. 3. Diese Dominanzreihe entspricht ungefähr dem Selbsterhaltungswert des betreffenden Instinktes unter natürlichen Verhältnissen. Der Selbsterhaltungswert bestimmt sich als Kompromiß zwischen der Dringlichkeit eines Instinktes und der Gefährdung, in die er ein Tier bringt. 4. Das Ansprechen der neurophysiologischen Mechanismen der Ausschließung und der Dominanz sind nicht von Reizschwelle oder Reizgröße abhängig. 5. Die Ergebnisse werden im Zusammenhang mit Doppelreizversuchen Von Holsts bei Hühnern über Wechselwirkung von Instinktbewegungen diskutiert.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF00352990
Permalink
Library |
Location |
Call Number |
Volume/Issue/Year |
Availability |