Electronic Resource
Springer
The European physical journal
124 (1948), S. 468-481
ISSN:
1434-601X
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Physics
Notes:
Zusammenfassung Das logarithmische Zeitgesetz der Nachwirkung x=A Int −B wird aus der Annahme hergeleitet, daß an der Nachwirkung viele Einzelprozesse beteiligt sind, deren Aktivierungsenergie linear von der sich durch Nachwirkung ändernden Größe abhängt. Eingehend diskutiert wird die elastische Nachwirkung amorpher Stoffe. Hierbei wird die Annahme gemacht, daß die Nachwirkung hervorgerufen wird durch kleine Bezirke, die durch Kerbwirkung unter stark erhöhter Spannung stehen und sich unter deren Einfluß plastisch verformen. Benutzt wird ein einfaches Spannungs-Fließgeschwindigkeitsgesetz und die Annahme, daß die Spannung in den Kerbstellen mit deren plastischer Längung abnimmt, woraus eine lineare Beziehung zwischen der Aktivierungsenergie der plastischen Deformation in den Kerbstellen und der relativen Probenlängungɛ resultiert. An einem Zahlenbeispiel mit plausiblen Zahlenwerten für die bei der elastischen Nachwirkung von Glas auftretenden Größen wird gezeigt, daß keine Widersprüche auftreten. Mit analogen Betrachtungen kann das logarithmische Zeitgesetz der elastischen Nachwirkungen der Metalle und der dielektrischen Nachwirkung gedeutet werden.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01668885
Permalink
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