ISSN:
1432-1351
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Biology
,
Medicine
Notes:
Zusammenfassung 1. In vorliegender Untersuchung wird der Versuch gemacht, eine methodische Anweisung zu geben, die subjektiven Räume der verschiedenen Tiertypen zu analysieren. 2. Der Ausgangspunkt der Analyse ist das Sehelement (Sehstäbchen, Facette). Ihm wird der Ort, als kleinster Baustein der optischen Außenwelt, zugeordnet (S. 168). 3. Die Anzahl der Orte ist gleich der Anzahl der Seheinheiten auf der Netzhaut (beim Facettenaugein der Regelder Anzahlder Facetten) (S. 168). 4. Jeder Ort kann von einem Winkel (Sehwinkel) umschlossen gedacht werden, dessen Scheitel im Mittelpunkte der Augenpupille liegt (bei Facettenaugen der Öffnungswinkel einer Facette) (S. 172–173). 5. Die Anzahl der Sehwinkel (Orte), welche auf einem Kreise (360°) untergebracht werden können, heißt die Ortskonstante. Sie ist für jede Tierart verschieden und gibt einen Maßstab für die Auflösungsfähigkeit der Augen (S. 168). 6. Durch Zerlegung einer Photographie vermittels verschiedener Raster wird die Verschiedenartigkeit der optischen Auflösung, welche sich in der Ortskonstante ausdrückt, veranschaulicht (S. 170 f.). 7. Die Tangente des Sehwinkels gibt ein Maß dafür, in wievielfacher Entfernung seines größten Durchmessers ein Gegenstand als Ort erscheint (S. 173). 8. Die Ebene, in welcher für unser Auge alle Gegenstände liegen, deren Entfernung subjektiv nicht mehr beurteilt werden kann, ist die frnste Ebene. Die Verwertung der fernsten Ebene im Tierexperiment wird erörtert (S. 173 f.).
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF00340818
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