ISSN:
1432-1963
Keywords:
Schlüsselwörter Apoptose
;
bcl-2
;
In-situ-Endmarkierung
;
M. Hodgkin
;
Key words Apoptosis
;
bcl-2
;
In situ end-labelling
;
Hodgkin's disease
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Medicine
Description / Table of Contents:
Summary Previous studies have concentrated on the proliferative behaviour of the neoplastic cell compartment in Hodgkin's disease (HD). The aim of the current investigation was to analyse the frequency of programmed cell deaths in Hodgkin and Reed-Sternberg (HRS) cells in the different subtypes of HD and to correlate this phenomenon with the expression of the bcl-2 oncogene. For this purpose, we investigated paraffin-embedded material from 63 cases of HD. Oncogene expression was determined by immunohistochemistry with the monoclonal antibody bcl-2-124. The detection of apoptotic cells was facilitated by application of the in situ end-labelling (ISEL) technique. Our results confirmed that bcl-2 expression is low in the lymphocyte-predominant subtype of HD. Apoptotic cells were found in all subtypes to a variable extent and were not significantly associated with any particular subtype. Interestingly, there was no correlation of bcl-2 expression and the presence or absence of apoptotic HRS cells. Hence, other factors must be operative in the regulation of programmed cell death in HD. Such mechanisms have been described for lymphocytes under various conditions, such as negative selection in germinal centres and within the thymus, DNA damage due to irradiation, and cellular cytotoxicity.
Notes:
Zusammenfassung Das Auftreten apoptotischer Zellveränderungen beim M. Hodgkin stellt ein seit langem beschriebenes, wenn auch wenig beachtetes Phänomen dar. Betrachtet man das Wachstum maligner Lymphome als Bilanzproblem, so ist es naheliegend, sich neben Untersuchungen zum Proliferationsverhalten auch mit dem Absterben der Tumorzellen zu befassen. Ziel der vorgestellten Untersuchung war, das Auftreten von Apoptosen in den verschiedenen Subtypen des M. Hodgkin zu analysieren und mit der Expression des bcl-2 Onkoproteines zu korrelieren. Hierzu wurde in Paraffin eingebettetes Material von insgesamt 63 Fällen herangezogen und histologisch klassifiziert. Der Nachweis einer Onkogenexpression erfolgte mit Hilfe der Immunhistochemie unter Verwendung eines monoklonalen Antikörpers. Das Auffinden apoptotischer Zellen wurde durch den Einsatz der In-situ-Endmarkierungsmethode („in-situ end-labelling“, ISEL) wesentlich erleichtert. Die statistische Auswertung der Ergebnisse bestätigte die signifikant geringere Expression des bcl-2-Onkogens in Fällen des lymphozytenreichen Subtyps. Apoptosen konnten in den verschiedenen Subtypen in unterschiedlicher Ausprägung beobachtet werden. Eine signifikante Häufung derselben in einem bestimmten Subtyp ließ sich nicht belegen. Interessanterweise ergaben sich in den untersuchten Fällen auch keine signifikanten Zusammenhänge zwischen der Expression des bcl-2 und der Apoptoserate. Demnach müssen andere Faktoren in der Regulation des programmierten Zelltods beim M. Hodgkin eine gegenüber dem bcl-2 dominante Rolle spielen. Die Existenz solcher Regelmechanismen ist für Lymphozyten während der negativen Selektion im Keimzentrum oder im Thymus, unter Strahleneinfluß und während der zellulären Zytotoxizität belegt.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/s002920050093
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