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    Digitale Medien
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    Springer
    Der Nervenarzt 68 (1997), S. 38-47 
    ISSN: 1433-0407
    Schlagwort(e): Schlüsselwörter Gyrasehemmer ; Fluorquinolone ; UAW ; Risikoanalyse ; Key words Gyrase inhibitors ; Fluorquinolones ; Adverse drug reactions ; Risk analysis
    Quelle: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Thema: Medizin
    Beschreibung / Inhaltsverzeichnis: Summary Psychopathological and neurological adverse drug reactions (ADR) have been repeatedly reported during treatment with gyrase inhibitors (fluorquinolones). Results of earlier studies indicated a high risk for ADR especially in the elderly with high dosage medication, psychiatric history and renal dysfunction. The pathophysiological mechanisms involved in the development of adverse CNS effects are not completely understood. GABA-ergic and monoaminergic mechanisms might play a major part. In a retrospective study conducted by the authors 4189 reports of consultant psychiatric examinations were analyzed. In 29 patients the suspicion of psychopathological ADR during treatment with ofloxacin or ciprofloxacin was documented. Psychopathological findings included delirious states, paranoid, depressive and manic syndromes, agitation, sleep disturbances, sopor and stupor. In elderly patients delirious and paranoid syndromes were predominant, whereas affective disturbances occurred more often in younger patients. In most cases multiple morbidity, liver or kidney diseases, simultaneous treatment with other antibiotics and immunosuppressants, former psychiatric disorders or psychosocial stress factors were present. The results of the study, methodological problems, aspects of risk analysis and implications for medical treatment are discussed.
    Notizen: Zusammenfassung Psychische und neurologische unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAW) wurden unter Behandlung mit Gyrasehemmern (Fluorquinolone) wiederholt beschrieben. Ergebnisse früherer Untersuchungen erbrachten Hinweise dafür, daß v. a. bei alten Menschen, bei hoher Dosierung, bei psychiatrischer Vorgeschichte und bei Nierenfunktionsstörungen mit einem hohen Risiko für solche UAW zu rechnen ist. Die pathophysiologischen Mechanismen, die bei der Entstehung von unerwünschten ZNS-Effekten mitwirken, sind noch unzureichend geklärt. Eine wichtige Rolle könnten GABAerge und monoaminerge Mechanismen spielen. In einer eigenen retrospektiven Studie wurden konsiliarpsychiatrische Befunde von 4189 Patienten ausgewertet. Bei 29 Patienten wurde der Verdacht auf das Vorliegen einer psychischen unerwünschten Arzneimittelwirkung (UAW) unter Behandlung mit Ofloxacin oder Ciprofloxacin dokumentiert. Neben deliranten Syndromen wurden paranoide Syndrome, depressive und manische Bilder, Unruhezustände, Schlafstörungen sowie je ein soporöses und ein stuporöses Syndrom ermittelt. Bei älteren Patienten überwogen delirante und paranoide Syndrome, während bei jüngeren Patienten häufiger affektive Störungen auftraten. Meist lagen Multimorbidität, Leber- oder Nierenerkrankungen, gleichzeitige Behandlung mit anderen Antibiotika und Immunsuppressiva, psychiatrische Vorerkrankungen oder psychosoziale Belastungsfaktoren vor. Die Ergebnisse der Untersuchung, methodische Probleme, Aspekte der Risikoanalyse und Konsequenzen für die ärztliche Behandlungspraxis werden diskutiert.
    Materialart: Digitale Medien
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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