ISSN:
1439-6327
Keywords:
Stairclimbing
;
Physical working capacity
;
Occupation
;
Employee
;
Treppensteigen
;
Körperliche LeistungsfÄhigkeit
;
Beruf
;
Angestellter
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Medicine
Description / Table of Contents:
Zusammenfassung Nach einer klinischen Untersuchung und der Bestimmung der körperlichen LeistungsfÄhigkeit wurden aus 52 freiwilligen mÄnnlichen Angestellten in einem 31 Stockwerk hohen VerwaltungsgebÄude Vergleichspaare („matched pairs“) gebildet. Nach Zufallszahlen wurde jeweils ein „Zwilling“ jedes Paares einer Interventionsgruppe (Treppensteigen) und der andere „Zwilling“ der Kontrollgruppe (Aufzugfahren) zugewiesen. Die Interventionsgruppe wurde gebeten, 10 Wochen lang mindestens 25 Stockwerke/Arbeitstag oder 125 Stockwerke/Woche zu ersteigen. Die Kontrollgruppe sollte auch in diesem Zeitraum wie vorher den Aufzug benutzen. Die physiologischen Messungen wurden vor und nach der Intervention durchgeführt. Die Zahl der gestiegenen Stockwerke wurde tÄglich von den Probanden in ein Protokoll eingetragen. Die Herzfrequenz wurde kontinuierlich wÄhrend je eines Arbeitstages vor und wÄhrend der Intervention registriert. Die durchschnittliche Trainingsmenge in der am Ende der Untersuchung übrig gebliebenen Interventionsgruppe (n=19) betrug 29,9 Stockwerke/Arbeitstag oder 36 790 kpm/Woche, in der Kontrollgruppe (n=19) dagegen nur 4,6 Stockwerke/Arbeitstag und 5980 kpm/Woche. Als mittlere Trainingsfrequenz ergaben sich 4,3 Aufstiege/Arbeitstag in der Interventionsgruppe und 1,4 Aufstiege/Arbeitstag in der Kontrollgruppe. In der Interventionsgruppe wurden im Durchschnitt 7,0 Stockwerke hintereinander gestiegen und in der Kontrollgruppe 3,4 Stockwerke. Die durchschnittliche Anzahl der Minuten, in denen pro Arbeitstag eine Herzfrequenz von 130–159 SchlÄgen/min gezÄhlt wurde, betrug 7,8 in der Interventions- und 1,6 in der Kontrollgruppe. Für die Interventionsgruppe wurde nach der Intervention eine Steigerung der W170 (W/kg) um 17,8% und der geschÄtzten VO2max (ml/min/kg) um 15,1% ermittelt. Der Unterschied zwischen Kontroll- und Interventionsgruppe war signifikant (p〈0,01). Das Treppensteigen scheint nach diesen Ergebnissen eine geeignete berufsnahe Trainingsmöglichkeit für untrainierte MÄnner im mittleren Alter darzustellen.
Notes:
Summary Following medical screening and physical fitness testing (W170) 52 voluntary employees in a 31-story administration building were formed into matched pairs and randomly allocated into intervention (stairclimbing) and control (lift) groups. The intervention group was asked to climb at least 25 floors/workday or 125 floors/week. The control group was asked to use only the lift. The intervention time was 10 weeks. The physiological measurements were made before and after the intervention. The number of stairs climbed was recorded daily in a diary. The heart rate was recorded continuously over one workday before and during the intervention. The average quantity of training in the final intervention group (n=19) was 29.9 floors/workday or 36,790 kpm/week and in the control group 4.6 and 5980 correspondingly. The average training frequency was 4.3 in intervention- and 1.4 climbs/workday in the control group. The average number of continuous floors used during climbing was 7.0 in intervention and 3.4 in control group. The average number of minutes on heart rate level of 130–159 beats/min during one workday was 7.8 in intervention and 1.6 in control group. The W170 (W/kg) increased 17.8% and the predicted VO2max (ml/min/kg) 15.1% in intervention group. The difference between the intervention group and the control group was significant (p〈0.01). It was concluded, that stairclimbing is a suitable on the job physical activity program for middle-aged, untrained men.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF00436750
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