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    ISSN: 1436-0578
    Keywords: Schlüsselwörter Atemkontrolle ; Prozeß- und Ergebnisqualität ; Kardiopulmonale Reanimation ; Key words Checking the breathing ; Determing breathlessness ; CPR ; Diagnostic qualityBedeutung der Atemkontrolle in der Notfallsituation
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Medicine
    Description / Table of Contents: Summary Introduction: Recent studies evaluating lay people and health care professionals about their process-quality checking the carotid pulse demonstrated poor diagnostic accuracy and more time needed than suggested in international guidelines for CPR. So far there was no scientifically prooved data about the quality of checking the breathing. Study objective was the evaluation of the effectiveness of checking the breathing in an emergency situation with four different groups: lay people (L), EMT /Paramedics (E), medical students (M), physicians (P). Methods: Each participant was asked to do this diagnostic procedure twice: at a breathing or not breathing unresponsive test person and at a modified CPR-manikin (with possibility of simulated respiratory function). Order of testing and respiratory status were randomized. Diagnostic skills, accuracy and time required to diagnosis were recorded. Results: 261 persons were tested in 522 trials with a median time to diagnosis of 12 sec. Overall a correct diagnosis was given in 81,0% (E 89,7%; P 84,5%; M 78,4%; L 71,5%). Only 55,6% of all participants showed correct diagnostic skills (E 91,3%; M 61,9%; P 51,5%; L 18,5%). Conclusions: 1.*Checking the breathing is inaccurate (not only of L and M, but also of P and E) and more time-consuming than recommended in international guidelines. 2.*CPR-training must focus more on the determination of breathlessness. 3.*International Guidelines for Cardiopulmonary Resuscitation should be revised
    Notes: Zusammenfassung Hintergrund: Beim Auffinden eines leblosen Notfallpatienten wird nach internationalen Richtlinien der American Heart Association (AHA) und des European Resuscitation Council (ERC) die rasche Überprüfung der Vitalfunktionen als erste Maßnahme zur schnellen Diagnosestellung empfohlen. Diese setzt sich zusammen aus Überprüfung des Bewußtseins, der Atemwege und Atemfunktion sowie der Kreislauffunktion. In den Richtlinien der AHA werden bei bewußtlosen nicht atmenden Patienten außerdem 2 Atemspenden vor Prüfung der Kreislauffunktion mittels Karotispulskontrolle empfohlen. In den letzten Jahren durchgeführte Studien zur Prozeß- und Ergebnisqualität der Karotispulskontrolle zeigten, daß diese oft nur unzureichend und meist nicht in der empfohlenen Zeit bewältigt werden kann. Zur Prozeß- und Ergebnisqualität der Atemkontrolle gab es bisher keine wissenschaftlichen Untersuchungen, Richtlinien entstanden durch empirische Erfahrungswerte. Ziel der Studie: Ziel der vorliegenden Studie war deshalb die Evaluation der Prozeß- und Ergebnisqualität der Atemkontrolle bei medizinischen Laien, Rettungsdienstpersonal, Medizinstudenten und Ärzten. Jeder Teilnehmer wurde aufgefordert, in 2 separaten Testdurchläufen unabhängig voneinander die Atemkontrolle an einer leblosen Person und an einer speziell zur Simulation der Atemtätigkeit modifizierten Mega-Code-Puppe durchzuführen und in möglichst kurzer Zeit die Diagnose „Spontanatmung” bzw. „Atemstillstand” zu stellen. Material und Methode: Unter standardisierten Versuchsbedingungen wurden die Testreihenfolge und der Atemstatus randomisiert, die Richtigkeit der Diagnose, die Vorgehensweise bei der Diagnosestellung und die dafür benötigte Zeit dokumentiert. Ergebnisse: 261 Teilnehmer wurden in 522 Durchläufen getestet. Nur 81,0% der abgegebenen Diagnosen waren korrekt. Zur Diagnosestellung wurden im Median 12 s benötigt mit nur geringgradigen Unterschieden zwischen den einzelnen Gruppen. Das Rettungsdienstpersonal erzielte mit 89,7% die besten Ergebnisse, gefolgt von den Ärzten mit 84,5% und den Medizinstudenten mit 78,4%. Medizinische Laien stellten in nur 71,5% der Fälle die richtige Diagnose. Nur etwa die Hälfte der Teilnehmer verwendete die offiziell empfohlene Technik zur Atemkontrolle. Schlußfolgerung: 1.*Die Qualität der Atemkontrolle ist bei allen untersuchten Gruppen als unzureichend anzusehen. Selbst Rettungsdienstpersonal stellte bei jedem 10. Patienten die falsche Diagnose. Ähnlich wie für die Pulskontrolle bereits gezeigt werden konnte, wird auch für die Atemkontrolle deutlich mehr Zeit benötigt als in den internationalen Richtlinien empfohlen. 2.*Das Training in kardiopulmonaler Reanimation sollte sich verstärkt auch auf die verbesserte Ausbildung der Atemkontrolle konzentrieren, um validere Aussagen über die Atemfunktion eines Notfallpatienten machen zu können. 3.*Der Stellenwert der Atemkontrolle sollte insbesondere bei medizinischen Laien zugunsten der Diagnosestellung durch automatische externe Defibrillatoren (AED) bei Herz-Kreislauf-Stillstand neu überdacht werden.
    Type of Medium: Electronic Resource
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Notfall + Rettungsmedizin 2 (1999), S. 274-284 
    ISSN: 1436-0578
    Keywords: Schlüsselwörter CPR ; HLW ; Unterbrechung ; TQM ; Unterbrechung ; Qualitätsmanagement ; Prozeßqualität ; Key words resuscitation ; CPR ; total-quality-management ; realtime analysis ; emergency-medicine
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Medicine
    Description / Table of Contents: Summary A prospective process-analysis evaluating organizational, medical and medical-technical alterations and real-time-documentation during out-of-hospital resuscitations (n=71) was performed due to the definitions of the „Utstein-Style”. As an additional crew-member of an physician-based inner-city emergency system, a documentation assistant recorded at the spot all relevant resuscitation data (online documentation). Most of out-of-hospital resuscitations differ from what had been assumed in scientific literature. Only 20% of all resuscitations had an uneventfull course. Tactical problems caused delays of 3.8 minutes (median) in the time-interval „collapse-to-arrival of emergency doctor at patient’s side”. There were delays in the interval „collapse-to-start of ALS” in every second resuscitation due to external circumstances. Every patient could be intubated using conventional technique. Emergency doctors faced difficult intubations in 23% of the cases. A peripherial intravenous access could be placed in 94%. There were interruptions of CPR in 87% for more than 20 seconds due to various reasons. The longest interruption interval was 3 minutes. Malfunction of medical-technical equipment – mainly the ecg/defibrillator-unit – occurred in 31%. The group of discharged patients had fewer complications during out-of-hospital resuscitation.
    Notes: Zusammenfassung Am Beispiel eines innerstädtischen Notarztsystems wurde eine prospektive Prozeßanalyse auf der Basis der Definitionen des „Utstein-Style” durchgeführt. Untersucht wurden Verzögerungen und Unterbrechungen im organisatorischen, medizinischen und medizinisch-technischen Bereich bei außerklinischen Wiederbelebungsmaßnahmen anhand eines Kollektiv von n=71 reanimationspflichtigen Patienten. Ein Münchner Notarztwagen wurde mit einem zusätzlichen Dokumentationsassistenten besetzt, der eine Online-Dokumentation durchführte. Nur 20% der Reanimationen hatten einen völlig ungestörten Verlauf. Einsatztaktische Probleme führten zu Verlängerungen des Intervalls „Kollapszeitpunkt → Notarzt am Patienten” im Median um 3,8 Minuten. Bei Versorgung durch nicht-ärztliches Rettungsdienstpersonal wurden bei jeder zehnten Reanimation (von mindestens 4 Minuten Dauer) nicht bemerkte ösophageale Fehlintubationen dokumentiert. Der Beginn des ALS bei Ankunft am Patienten verzögerte sich bei jeder zweiten Wiederbelebung durch äußere Umstände. Erschwerte Intubationen ergaben sich bei 23% der vom Notarzt intubierten Fälle. Die HLW ist in 87% aller Reanimationen aus den verschiedenen Gründen für mehr als 20 Sekunden unterbrochen worden. Die maximalen Unterbrechungen sind mit 3 Minuten dokumentiert. Mängel der medizin-technischen Ausrüstung, die in 31% aller Wiederbelebungen auftraten, betrafen in erster Linie die EKG/Defibrillator-Einheit. Die Gruppe der Entlassenen hatte bei der Reanimation den komplikationsärmeren außerklinischen Verlauf.
    Type of Medium: Electronic Resource
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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