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  • 1
    ISSN: 1432-2307
    Keywords: Kidney failure acute ; Folic acid ; Vasomotor system ; Vascular disease ; Arterial permeability
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Medicine
    Description / Table of Contents: Zusammenfassung MÄnnliche Wistarratten wurden 9, 24 und 48 h sowie 4 und 8 Tage nach einer einmaligen s.c. Injektion von 500 mg FolsÄure (FS)/kg KG gelöst in 0,3 M NaHCO3 untersucht. Nach der Injektion entwikkelte sich temporÄr ein akutes Nierenversagen (ANV). Im frühen Verlauf des ANV erschienen die meisten HarnkanÄlchen vorwiegend durch FS-PrÄzipitate verstopft. Zugleich entwickelten sich Tubulusepithelnekrosen. Sie erreichen ihr grö\tes Ausma\ 48 h nach der Injektion mit punctum maximum in den partes rectae der proximalen Tubuli. Zu diesem Zeitpunkt waren die FS-PrÄzipitate bereits teilweise zurückgebildet und überwiegend in den partes rectae der Mittelstücke lokalisiert. Darüber hinaus fanden sich Zeichen einer gestörten intrarenalen Vasomotorik und GefÄ\wandschÄden. Eindrucksvollster Befund war die Entwicklung fibrinoider MedialÄsionen, am hÄufigsten in Arcuata- und Interlobulararterien. In diesen meist dilatierten GefÄ\segmenten erschienen die glatten Muskelzellen ödematös und mit Blutplasmasubstanzen imbibiert. MuskelzelluntergÄnge kamen ebenfalls vor. Viele geschÄdigte Muskelzellen wiesen intrazellulÄre Fibrin-(oder Fibrinogen) prÄzipitate auf, keine subendothelialen Fibrinablagerungen. Die GefÄ\verÄnderungen waren fleckförmig und unregelmÄ\ig über die Nieren verteilt, aber auch im Pankreas, im Mesenterium, im Herzen, manchmal im Gehirn und (bei einer Ratte) in der Leber nachweisbar. Sie waren bereits 9 h nach der Injektion vorhanden, jedoch am stÄrksten 48 h nach der Injektion entwikkelt. Zum gleichen Zeitpunkt hatten auch die AzotÄmie, die Elektrolytstörungen und die tubulÄren SchÄden ihr Maximum erreicht. Der arterielle Blutdruck war nicht erhöht. Die fibrinoiden LÄsionen waren 4 Tage nach der Injektion wieder seltener und nach 8 Tagen fast vollstÄndig verschwunden. RestschÄden und reaktive VerÄnderungen persistierten jedoch für einige Zeit. Mit der Rückbildung der GefÄ\lÄsionen ging zeitlich die Regeneration der Tubulusepithelien und eine deutliche Besserung der Nierenfunktion einher. Durch stÄrkere Alkalisierung der Injektionslösung (Verwendung von 1 M NaHCO3) wurden die FS-PrÄzipitation, die Tubuluszellnekrosen, die vaskulÄren LÄsionen sowie die Niereninsuffizienz weitgehend verhindert oder zumindest gemildert. Es wird angenommen, da\ die FS-PrÄzipitation eine funktionell wirksame tubulÄre Obstruktion verursachte, die — wahrscheinlich unabhÄngig vom juxtaglomerulÄren Apparat — erhebliche vasomotorische Störungen und auf diesem Wege GefÄ\wandschÄden und Zirkulationsstörungen induzierte. Letztere könnten von besonderer Bedeutung für die Aufrechterhaltung des FS-induzierten ANV sein. Es könnte auch eine temporÄre Störung der renalen Autoregulation vorliegen, da ihr Funktionieren von der IntegritÄt der NierengefÄ\e abhÄngt.
    Notes: Summary Male Wistar rats were investigated 9, 24 and 48 h and 4 and 8 days after a single s.c. injection of 500 mg folic acid (FA)/kg b.wt. dissolved in 0.3 M NaHCO3. Temporary acute renal failure (ARF) developed after the injection. In the early stage of ARF most renal tubules appeared to be obstructed mainly by intratubular FA-precipitates. Necrosis of tubular epithelium developed at the same time. Its maximum extent was reached 48 h post-injection, particularly in the partes rectae of the proximal tubules. By this time the FA-precipitates had already diminished and were predominantly localized in the ascending thick limb of Henle's loop. Signs of intrarenal vasomotor changes and structural lesions of the vascular wall were also found. The most impressive finding was the development of fibrinoid medial lesions, mostly in the arcuate and interlobar arteries. The smooth muscle cells (SMC) of these generally dilated vascular segments appeared to be edematous and had imbibed blood plasma material, some had become necrotic. In many of these damaged cells intracellular fibrin (or fibrinogen) precipitates were seen. Subendothelial fibrin deposits were not detected. The vascular lesions were patchy and irregularly scattered throughout the kidneys but were also found in the pancreas, mesentery, heart, occasionally in the brain, and, in one rat, also in the liver. They occurred as early as 9 h post-injection but reached their greatest renal and extrarenal extent 48 h post-injection when azotemia, electrolyte disturbances and tubular damage were likewise at a maximum. Systemic arterial blood pressure was not elevated. The fibrinoid lesions were decreased 4 days post-injection and had completely disappeared (with one exception) 8 days post-injection. Residual damage and reactive changes, however, seemed to persist for some time. The regression of the vascular lesions was accompanied by regeneration of the tubular epithelium and marked improvement of renal function. FA-precipitation, tubular necrosis, vascular lesions and renal insufficiency were largely prevented or at least diminished by further alkalinization of the injection solution (using 1 M NaHCO3 as solvent). It is concluded that the intratubular precipitation of FA in the main experiment resulted in functional tubular obstruction which induced considerable vasomotor changes, and thereby vascular lesions and circulatory disturbances — probably independent from the juxtaglomerular apparatus. The circulatory disturbances might be of special importance in the maintenance of FA-induced ARF. A temporary impairment of renal autoregulation might be considered since this autoregulation depends on the functional integrity of the renal vessels.
    Type of Medium: Electronic Resource
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    ISSN: 1432-2307
    Keywords: Mercury poisoning ; Kidney failure, acute ; Vasomotor system ; Vascular disease ; Permeability
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Medicine
    Description / Table of Contents: Zusammenfassung Histologische Untersuchungen ergaben Hinweise dafür, da\ bei Ratten im Verlauf des durch HgCl2-Injektion erzeugten akuten Nierenversagens Störungen der intrarenalen Vasomotorik auftreten. MÄnnliche Wistar-Ratten entwickelten nach einmaliger subkutaner Injektion von 2,5 oder 4,7 mg HgCl2/kg KG segmentale fibrinoide LÄsionen in der Media prÄglomerulÄrer NierengefÄ\e, am hÄufigsten in Aa. arcuatae and Aa. interlobulares. Die LÄsionen traten fleckförmig und unregelmÄ\ig über die Nieren verteilt auf. Sie waren nach 24 Stunden sehr selten und gering ausgeprÄgt, dagegen nach 48 Stunden voll entwickelt und regelmÄ\ig anzutreffen. In bestimmten extrarenalen GefÄ\provinzen (vorzugsweise Mesenterium und Pankreas) fanden sich in einem hohen Prozentsatz gleichartige VerÄnderungen. Die geschÄdigten Wandabschnitte waren meist dilatiert. Das Ergebnis verschiedener TrichromfÄrbungen und histochemischer Reaktionen lie\ auf ein ödem der GefÄ\muskelzellen und eine Imbibierung der Media mit Blutplasmasubstanzen bis hin zur fibrinoiden Nekrose schlie\en. Dies konnte elektronenmikroskopisch bestÄtigt werden. Die Imbibierung von Muskelzellen mit Blutplasmasubstanzen wurde besonders durch den Nachweis intrazellulÄrer FibrinprÄzipitate deutlich. In Verbindung mit MuskelzelluntergÄngen waren oft AnhÄufungen kristallartiger Fibrinformationen nachweisbar. Subendotheliale Fibrinablagerungen fanden sich nicht. 96 Stunden nach der Injektion (2,5 mg-Dosis) waren die VerÄnderungen bereits rücklÄufig, jedoch konnten GefÄ\wandödem und Zeichen eines gestörten Vasotonus noch nach mehreren Tagen beobachtet werden. Zeitlich korreliert das Maximum der GefÄ\verÄnderungen im allgemeinen mit dem Höhepunkt der AzotÄmie und der Ausbildung von Detrituszylindern in den HarnkanÄlchen, jedoch bestanden im Einzelfall keine strengen Beziehungen zwischen GefÄ\wandschaden, Ausdehnung der Tubuluszellnekrosen und der Nierenfunktion. Die Pathogenese des GefÄ\wandschadens ist unklar. Neurogene Faktoren, vermehrte Ausschüttung von Katecholaminen und/oder von vasoaktiven Substanzen renalen Ursprungs könnten im Verein mit anderen Faktoren eine entscheidende Rolle spielen. Ein arterieller Hypertonus war nicht nachweisbar. Es wird vermutet, da\ für die Entwicklung der GefÄ\wandschÄden anhaltende oder rezidivierende Vasospasmen oder der Wechsel von Spasmus und Vasodilatation mit lokaler IschÄmie und vermehrter Wandspannung in dilatierten GefÄ\wandabschnitten ausschlaggebend sind. Die gestörte Funktion und Struktur der GefÄ\wand könnte bis zu einem gewissen Grade zur Niereninsuffizienz beitragen.
    Notes: Summary Histologic evidence of intrarenal vasomotor changes were observed in the rat in the course of acute renal failure caused by the injection of HgCl2. Male Wistar rats injected s.c. with 2.5 or 4.7 mg HgCl2 per kg b.wt. developed fibrinoid damage in the media segments of preglomerular renal vessels, mostly in the arcuate and interlobular arteries. The lesions were patchy and irregularly scattered throughout the kidneys. 24 h post-injection the lesions were very rare and of only mild degree, whereas they were fully developed and regularly seen 48 h post-injection. A high percentage of similar changes was found in certain extrarenal vascular areas especially in the mesentery and pancreas. The damaged vascular segments were usually dilated. The results of various trichrome stains and histochemical reactions suggested edema of vascular smooth muscle cells and imbibition of the media by blood plasma substances, sometimes reaching the degree of fibrinoid necrosis. These findings were confirmed by electron microscopy. The imbibition of the smooth muscle cells by blood plasma material was clearly evidenced by the demonstration of intracellular fibrin precipitations. In connection with the degeneration of smooth muscle cells, accumulations of crystal-like fibrin formations could often be shown. Subendothelial fibrin formations were not observed. 96 h after the 2.5 mg injection the changes were already regressing, but edema of the vascular wall and signs of disturbed vasotonia persisted for several days. The maximum of the vascular changes usually coincided with the maximum of azotemia and the formation of debris cylinders in the renal tubules. However, no clear relationship was recognizable in individual cases between vascular damage, extent of tubular necrosis and renal function. The pathogenesis of the vascular changes is obscure, but neurogenic factors, increased release of catecholamines and/or vasoactive agents of renal origin in connection with other factors might play a decisive role. Arterial hypertension was absent. It is assumed that the structural damage of the vascular media is mainly brought about by prolonged or recurring vasospasms, or by alternating spasm and vasodilatation with local ischemia and increased tension of the vascular wall in the dilated segments. The altered function and structure of the vascular wall might, to a certain extent, contribute to renal insufficiency.
    Type of Medium: Electronic Resource
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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