ISSN:
1432-2013
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Medicine
Notes:
Zusammenfassung Wohlbewiesene Tatsachen sprechen für den Einfluß der Hypophyse auf den Kohlehydratstoffwechsel. Die verschiedenen Produkte aus dem Hinterlappen scheinen alle von der gleichen Wirkungsart zu sein, ohne daß man bis heute das dafür in Betracht kommende spezifische Hormon hätte isolieren können. Bei dem anaeroben Zuckerumsatz verursachen die verschiedenen Produkte aus der Neurohypophyse (Pitutrin, Pitressin, Pitocin) in kleinen physiologischen Dosen ein Sinken der Milchsäure im Blute, das oft mehr als 50% beträgt (siehe unsere Resultate); bei toxischen, fast tödlichen Dosen dagegen eine Steigerung (vgl. die Ergebnisse vonNitzescu undMunteanu, Hintwich undFaikas, Bischoff undLong und von uns). Die Abweichungen in den Zuckerwerten sind nur gering und hängen von den Dosen ab; auf keinen Fall ist die Hyperglykämie eine konstante Erscheinung. Nach Beendigung meiner Arbeit erfuhr ich von dem kontrainsulären Hormon des H. V., das zur weiteren Klärung der Beziehung zwischen Hypophyse und Zuckerstoffwechsel beiträgt.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01751461
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