ISSN:
1591-9528
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Medicine
Description / Table of Contents:
Zusammenfassung 1. Rattenleberschnitte wurden in einem 0,3 osM und einem 0,45 osM Medium zwischen 7 und 360 min inkubiert und die Konzentrationen von Wasser, Kalium und Natrium bestimmt. Aus den jeweiligen Kollektiven wurden die Regressionsgeraden errechnet. 2. Normale Leberzellen verhalten sich in ihrer Kalium-, Natrium- und Wasserverteilung wie Erythrocyten gesunder Versuchspersonen in Form einer einfachen direkten Abhängigkeit. Wechselnde Konzentrationen an Kalium und Natrium sind der Ausdruck einer unterschiedlichen Hydratation und bedeutenIsoionie. 3. Bei der Inkubation nehmen die Zellen mehr Natrium auf, als sie Kalium abgeben, so da\ die Gesamtbase um 50% zunimmt. Ihre Ursache ist das Zusammenbrechen des durch das nach au\en eliminierte Natrium aufrechterhaltenen Donnan-Gleichgewichtes. Die Neueinstellung des kaliumbedingten anderen Donnan-Gleichgewichtes drückt sich in einer negativen Steigung der Regression aus, die wegen des stärkeren Natriumeinstroms kleiner als −1,0 ist, wasDystonie genannt wird. 4. Es bestehen Parallelen im Natrium-, Kalium- und Wasseraustausch bei Leberzellen und Erythrocyten unter normalen und pathologischen Bedingungen, so da\ mit Einschränkung erythrocytäre Elektrolytwerte klinisch-diagnostisch brauchbar sein können.
Notes:
Summary 1. Sodium, potassium and water content of rat liver slices were determined after 7–360 min incubation in isotonic (0,3 osM) and hypertonie (0,45 osM) solutions. Regression (Na to K) of both groups was calculated statistically. 2. Normal liver cells react like red blood cells of normal humans in respect to their sodium, potassium, and water content being correlated in direct regression. Alterations in concentration reflect different states of hydration, called isoionia. 3. During incubation cells gain more sodium than they lose potassium resulting in a 50% increase in total base, which is caused by a break down of the Na-Donnan-equilibrium. Break down of the Donnan-equilibrium for potassium leads to a negativ regression line being smaller than −1,0 because of cellular sodium gain. Thus isoionia is replaced by dysionia.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF02049036
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