ISSN:
1615-6714
Schlagwort(e):
Dental materials
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Glass-lonomer cement
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Bound strength
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Materials testing methods
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Orthodontic patient
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Water absorption
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Tensile strength
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Zahnärztliche Materialien
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Glasionomerzement
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Verbundfestigkeit
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Materialprüfmethode
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Kieferorthopädiepatient
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Wasserabsorption
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Zugfestigkeit
Quelle:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Thema:
Medizin
Beschreibung / Inhaltsverzeichnis:
Zusammenfassung Der Zweck dieser Studie war es, in vitro die Auswirkungen von Wasserlagerung auf die Verbundfestigkeit von orthodontischen Brackets zu bewerten, die mit Vitremer® und Fuji ll LC® geklebt wurden; beide Verbundstoffe sind kunststoffverstärkte Glasionomerzemente. Dazu wurden 72 extrahierte Prämolaren randomisiert in sechs Gruppen eingeteilt und die Werte für die Verbundfestigkeit der kunststoffverstärkten Glasionomerzemente nach 24 Stunden und neun Monaten mit denen einer Kontrollgruppe verglichen, bei der das Kompositmaterial Concise® zum Einsatz kam. Sämtliche Brackets wurden auf die vorbereiteten Zähne geklebt und durch eine Lloyd-1000R-Prüfmaschine mit einer Abzugskraft belastet. Die Auswirkungen der Dauer der Wasserexposition, der Art des Verbundmaterials und die Wechselwirkung zwischen der Langzeitwasserexposition und der Art des Verbundmaterials auf die Verbundfestigkeit wurden unter Zuhilfenahme des Weibull-Regressionmodells untersucht. Die durchschnittliche Zugfestigkeit der kunststoffverstärkten Glasionomerzemente nach 24 Stunden Wasserexposition war signifikant niedriger als die der Kontrollproben. Die Ergebnisse dieser Studie zeigten keine Auswirkung der Wasserexposition auf die Verbundfestigkeit der Brackets, die mit Vitremer®-Glasionomerzement geklebt wurden. Der Mittelwert der Verbundfestigkeit der Brackets, die mit Fuji ll LC® ohne Schmelzkonditionierung geklebt wurden, stieg nach neun Monaten im Vergleich zu Fuji-Proben mit lediglich 24 Stunden Wasserexposition signifikant an. Die Ergebnisse dieser Untersuchung lassen folgende Schlußfolgerungen zu: 1. Langzeitwasserexposition verringerte die Verbundfestigkeit von kunststoffverstärkten Glasionomerzementen, die als orthodontische Adhäsive verwendet wurden, nicht. 2. Das Weibull-Regressionmodell ist ein adäquates und flexibles Verfahren, um die Eigenschaften der zahnärztlichen Materialien zu bewerten.
Notizen:
Abstract The purpose of this study was to evaluate in vitro the effect of water storage on the tensile bond strength of orthodontic brackets bonded with Vitremer® and Fuji ll LC® resinreinforced glass-ionomer cements. Seventy-two extracted human premolars were randomly divided into 6 groups and the bonding strengths of the resin-reinforced glass-ionomer cements were compared to control groups bonded with Concise® composite resin at 24 hours and 9 months. The brackets were bonded on prepared teeth and a tensile load was applied to dislodge the brackets held in a special device from Lloyd 1000R testing machine. The effects of duration of water exposure, type of bonding material and interaction between long-term water exposure and type of bonding material on the bonding strength were described using the Weibull regression model. The mean tensile bond strength of resin-reinforced glassionomers after 24 hours water storage was significantly lower than the mean of the control samples. The results of this study showed no effect of water exposure on the tensile bond strength of brackets bonded with Vitremer® glass-ionomer cement. The mean bonding strength of brackets bonded with Fuji II LC® without enamel pre-conditioning significantly increased after 9-months water storage as compared to Fuji samples exposed to water for 24 hours. The results of this investigation allow to conclude: 1. Long-term water storage had not decreased the bond strength of resinreinforced glass-ionomers applied as orthodontic adhesives, 2. Weibull regression model is an adequate and flexible tool to evaluate the bonding properties of dental materials.
Materialart:
Digitale Medien
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01301248
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