ISSN:
1438-2385
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Process Engineering, Biotechnology, Nutrition Technology
Notes:
Schlußfolgerungen A meisensäure ist kein regelmäßiger Bestandteil des Honigs. Manche Honige enthalten keine Ameisensäure; der größere Teil der untersuchten Honige enthielt flüchtige reduzierende Säure, vermutlich Ameisensäure, in einer an der Grenze der Nachweisbarkeit liegenden, im allgemeinen 0,003% nicht übersteigenden Menge; einzelne Honige, vor allem Heidehonige, enthalten etwas größere Mengen reduzierender Säure, bis zu 0,02%, berechnet als Ameisensäure. Die gefundene Säure war zum Teil frei, zum Teil als Salz gebunden vorhanden. Ameisensäureester konnten nicht nachgewiesen werden. Hieraus ergibt sich, daß alle die Schlußfolgerungen, welche bisher aus dem angeblichen Ameisensäuregehalt des Honigs gezogen wurden, in sich zusammenfallen. Die vorstehende Untersuchung gibt Anhaltspunkte für die Feststellung der Gegenwart oder Abwesenheit kleiner Ameisensäuremengen auch beim Vorhandensein leicht zersetzlicher Stoffe.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF02006321
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