ISSN:
1435-1803
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Medicine
Description / Table of Contents:
Zusammenfassung Myokarddurchblutungsmessungen wurden simultan mit der Fremdgasmethode und der Mikrosphärentechnik bei Hunden mit und ohne aortokavalen Shunt durchgeführt. Nach uniformer Aufsättigung des Myokards mit H2 als Fremdgas wurden Entsättigungskurven über zwei logarithmische Dekaden verfolgt. Die Variationskoeffizienten der Mikrosphärenmessungen in 96 linksventrikulären Segmenten demonstrierten globale Heterogenität der Durchblutung sowohl in den Versuchstieren mit als auch ohne aortokavalen Shunt (18±7 bzw. 15±4 Prozent, p〉0,3). Das Verhältnis der endokardialen zur epikardialen Durchblutung war allerdings niedriger in den Tieren mit aortokavalem Shunt (0,77±0,11 gegenüber 1,05±0,08, p〈0,01) und zeigt sowohl räumliche wie auch transmurale heterogenität der Durchblutung. Die nach derKety-Schmidt-Gleichung berechnete Durchschnittsdurchblutung. des linken Ventrikels stimmte innerhalb ±20% in 18 von 20 Vergleichen mit den Mikrosphärenmessungen überein. Semilogarithmisch aufgezeichnete H2-Ent:ättigungskurven waren unter beiden Versuchsbedingungen gekrümmt. Ein von dem terminalen Teil der Entsättigungskurve abgeleiteter “slow compartment” Durchblutungswert stimmte aber nur in den Versuchen mit aortokavalem Shunt mit der Endokarddurchblutung überein. Folgende Schlußfolgerungen wurden gezogen: 1. Methodisch exakte Durchblutungsmessungen mit der Fremdgasmethode ergeben genaue Werte für die durchschnittliche Durchblutung des gesamten linken Ventrikels, wenn die Durchblutung heterogen ist sowohl im transmuralen wie auch räumlichen Sinne. 2. Obwohl heterogene Durchblutungsmuster in der Gestalt von Entsättigungskurven zum Ausdruck kommen, beinhalten Kompartmentanalysen eine mehr als grobe Vereinfachung der aktuellen Durchblutungsverhältnisse. Ohne unabhängige Kenntnis der tatsächlichen Durchblutungsverteilung können sie nicht in einem spezifischen transmuralen oder räumlichen Sinn interpretiert werden.
Notes:
Summary Inert gas measurements of flow per unit weight (F/W) incorporating even saturation of heterogeneously perfused areas and two-decade resolution of coronary venous desaturation curves have been compared to radioactive microsphere measurements of F/W in closed-chest dogs with modest heterogeneity of F/W. Coefficients of variation for microsphere measurements in 96 left ventricular segments revealed global heterogeneity of F/W, of similar degree, in animals with and without an abdominal aortic-caval fistula (18±7 vs. 15±4 per cent, p〉0.3). Endocardialepicardial flow ratios were lower in the fistula animals (1.05±0.08 vs. 0.77±0.11, p〈0.01), reflecting transmural as well as spatial heterogeneity of F/W. Inert gas measurements of average F/W, derived from theKety-Schmidt equation using dissolved hydrogen (H2) as tracer, agreed within ±20% of average microsphere F/W in 18 of 20 comparisons in fistula and non-fistula animals. Semilogarithmically plotted H2 desaturation data were curvilinear in both settings but arbitrarily derived “slow compartment” H2 F/W's agreed with microsphere endocardial F/W's only in the fistula animals. We conclude: (1) Methodologically adequate inert gas measurements give accurate values for average F/W in the presence of moderate spatial and/or transmural heterogeneity of perfusion; (2) Although the presence of heterogeneous perfusion can be appreciated from the shape of inert gas desaturation curves, compartmental analysis of curves involves major oversimplification of flow distribution and cannot be interpreted in a specific transmural or spatial sense without independent evidence that such flow patterns are present.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01907507
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