ISSN:
1438-2385
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Process Engineering, Biotechnology, Nutrition Technology
Notes:
Zusammenfassung 1. Der Ziegenmilchnachweis nach Grosbüsch wurde an 30 Kuhmilch- und 10 Ziegenmilchproben geprüft. In allen Fällen ergaben die Kuhmilchproben ein klares und die Ziegenmilchproben ein vollkommen trübes Serum. 2. Es wurden mehrere Versuchsreihen mit verschiedenen Mischungen von Kuhund Ziegenmilch, von 1% Ziegenmilchzusatz beginnend bis zu 50%, der Untersuchung unterzogen. Hierbei zeigte sich, daß ein Zusatz von 5% stets einwandfrei zu erkennen war. In manchen Fällen war sogar ein solcher von 2% zu erkennen. 3. Es wurde gefunden, daß bei dieser Reaktion die Milch auch älter als 24 Stunden sein kann, daß die übliche Konservierung mit Formalin und auch die Milch kranker Tiere oder sonstwie anormal gebildete Milch und auch ein erhöhter Säuregrad die Reaktion nicht beeinflussen. 4. Als günstigste Beobachtungszeit wurden in Übereinstimmung mit Grosbüsch 10–15 Minuten nach dem Schütteln gefunden. 5. Wegen der aus diesen Versuchen sich ergebenden Zuverlässigkeit und großen Genauigkeit, sowie der leichten Ausführbarkeit der Methode erscheint der Ziegenmilchnachweis nach Grosbüsch von allen Methoden derzeit als die geeignetste.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01663350
Permalink