ISSN:
1432-2013
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Medicine
Notes:
Resumé 1) Der Schwefelgehalt des Albumins wird nicht zu 1,3% gefunden, wie Harnack angibt, sondern zu 1,7–1,8, wie schon Lieberkühn fand. Ein wesentlicher Unterschied im Schwefelgehalt von Eiweiss und Pepton besteht nicht. 2) Wir sind nicht berechtigt, auf Grund der bis jetzt beobachteten Thatsachen anzunehmen, dass ein Theil des N im Eiweiss lockerer gebunden ist, als der andere. 3) Bei der Spaltung des Albumins, resp. Peptons durch Trypsin wird Harnstoff nicht erbalten. 4) Es liegt kein Grund vor, die empirische Eiweissformel Lieberkühn's abzuändern. 5) Aus den von Harnack beschriebenen Kupferalbuminaten, sowie den hier beschriebenen Silberalbuminaten folgt, dass die Moleculargrösse des Albumins der verdreifachten Lieberkühn'schen Formel entspricht. 6) Das Pepton liefert unter den gleichen Umständen silberreichere Verbindungen als das Albumin und die beobachteten Verhältnisse finden ihre einfachste Erklärung in der Annahme, dass das Molecul des Peptons ein Drittel so gross wie das des Albumins ist, dass beide Körper in einem Polymerieverhältnisse zu einanderstehen und die Formel C72H112N18SO22 die Moleculargrösse des Peptons ausdrückt.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01640122
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