ISSN:
1432-055X
Keywords:
Schlüsselwörter Epiduralanalgesie
;
Geburtshilfe
;
Uteriner Blutfluß
;
Opioide
;
PCEA
;
Key words Epidural analgesia
;
Obstetrics
;
Uterine blood flow
;
Opioids
;
PCEA
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Medicine
Description / Table of Contents:
Abstract Until today, the use of epidural analgesia in obstetrics still remains controversial. In the opinion of many obstetricians the use of an epidural for a healthy laboring parturient is not necessary and can lead to potentially harmful side effects. However, painful labor leads to a maternal stress reaction with the release of epinephrine and norepinephrine. The resulting vasoconstriction of uterine arteries can induce fetal asphyxia in an otherwise healthy fetus or can aggravate asphyxia in already compromised fetusses. Several studies show that epidural analgesia can attenuate the maternal stress reaction and thereby improve maternal and fetal well-being, as long as precautions are taken. The avoidance of maternal hypotension with sufficient volume preload with lactated Ringer’s solution or colloids, and decreasing the concentration of local anaesthetics by adding opioids will prevent an increase in instrumental deliveries. With the use of patient-controlled epidural analgesia (PCEA) the amount of local anaesthetics can even further be reduced.
Notes:
Zusammenfassung Aus Angst vor potentiellen Nebenwirkungen und unter der immer noch weit verbreiteten Meinung, daß eine Schmerztherapie zur Entbindung nicht notwendig sei, wird die Anwendung einer Epiduralanalgesie auch heute noch in vielen Kliniken restriktiv gehandhabt. Die Schmerzen unter der Geburt führen jedoch zu einer mütterlichen Streßreaktion mit Ausschüttung von Noradrenalin und Adrenalin, welche über eine Vasokonstriktion in einer Abnahme des uterinen Blutflusses resultieren kann. Dies kann eine fetale Asphyxie verursachen bzw. eine bereits vorhandene Asphyxie noch verstärken. Viele Untersuchungen zeigen, daß eine gut durchgeführte Epiduralanalgesie eine mütterliche Streßreaktion mit all ihren negativen Folgen verhindern kann, und somit möglicherweise nicht nur den mütterlichen, sondern vor allem auch den Zustand des Neugeborenen verbessert. Eine wesentliche Voraussetzung hierfür ist, daß Hypotonien durch eine ausreichende Volumengabe verhindert werden. Auch die Inzidenz von instrumentellen Entbindungen wird nicht gesteigert, wenn die Lokalanästhetikakonzentration, z.B. durch den Zusatz von Opioiden so gering wie möglich gehalten wird. Der Bedarf an Lokalanästhetika läßt sich noch weiter reduzieren, wenn statt einer kontinuierlichen Infusion eine Patienten-kontrollierte Epiduralanalgesie (PCEA) durchgeführt wird.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/PL00002486
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