ISSN:
1430-2772
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Psychology
Description / Table of Contents:
Zusammenfassung Es wird ein Versuch unternommen, einige Aspekte der Aufgabenanforderungen in Klassifikationsaufgaben mit mehrdimensional variierendem Figurenmaterial (MASC) zu analysieren und sie mit den entsprechenden nominellen (d. h. theoretisch postulierten) Aufgabenanforderungen zu vergleichen. Aufgrund von theoretischen Überlegungen und experimentellen Ergebnissen werden drei Korrekturen des allgemein akzeptierten Bildes dieser Art von Klassifikationsaufgaben vorgeschlagen: 1. Die Teilprozesse sind in vielen MASC-Aufgaben eher vom Typus der Merkmalsdetektion als vom Typus der dimensionalen Diskrimination. 2. Wenn nur ein Teil der variierenden Dimensionen relevant ist, kann irrelevante Variation mit der Verarbeitung der relevanten Information interferieren. 3. Wenn viele Dimensionen relevant sind, kann die Zahl der tatsächlichen Teilprozesse durch Zusammenfassung von Merkmalen reduziert sein, so daß in Wirklichkeit weniger Teilprozesse ablaufen als theoretisch angenommen wird. — Die Untersuchung führt zu der Schlußfolgerung, daß das Problem der Identifikation oder Kontrolle von funktionalen Einheiten der Verarbeitung durch die Verwendung von mehrdimensional variierendem Figurenmaterial nicht gelöst wird.
Notes:
Summary In an attempt to analyze some aspects of the task requirements in multiattribute stimulus classification (MASC), “actual” task demands are contrasted with “nominal” (i.e. theoretically assumed) task demands. On the basis of theoretical considerations and some experimental data corrections of the usually adopted picture of the task are suggested in three respects: 1. For many MASC tasks the component processes involved can better be conceived to be feature detection operations than dimensional discrimination processes. 2. When few dimensions are relevant, irrelevant interrogation may interfere with relevant processing. 3. When many dimensions are relevant, attribute chunking may occur, i.e. there may actually be fewer component processes than is theoretically assumed. — It is concluded that using multiattribute stimulus sets does not help to solve the problem of controlling or identifying functional units of information processing.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF00309077
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