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  • 1
    Electronic Resource
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    Springer
    Der Gynäkologe 31 (1998), S. 47-57 
    ISSN: 1433-0393
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Medicine
    Notes: Zum Thema Hauptaufgabe der pränatalen Diagnostik beim maternalen Typ-I-Diabetes ist die frühzeitige Erkennung typischer fetaler Komplikationen wie Fehlbildungen, Hydramnion, Makrosomie und Plazentainsuffizienz. Im I. Trimenon stehen neben dem frühen Nachweis einer intakten intrauterinen Gravidität die korrekte Datierung des Geburtstermins und die Messung der „nuchal translucency“ im Vordergrund. Bei Durchführung des biochemischen Serumscreenings im II. Trimenon müssen die um etwa 20 % erniedrigten Serum-AFP-Werte entsprechend korrigiert werden. Die alleinige AFP-Serumanalyse zum Fehlbildungsscreening hat eine geringere Sensitivität (17–34 %) als die ausführliche Sonografie in der 18. bis 22. SSW (56–72 %). Kardiale und nicht-kardiale Fehlbildungen werden mit einer Sensitivität von 66–92 % bzw. 55–80 % erfaßt. Bei Anwendung semiquantitativer Meßmethoden wird das mittlerweile seltene Hydramnion in 30–83 % der Fälle richtig diagnostiziert. Die diabetestypische asymmetrische Makrosomie mit überproportionalem Rumpfwachstum läßt sich mittels Standardbiometrie und daraus resultierender Gewichtsschätzung in 60–70 % der Fälle erfassen. Dopplersonographische Veränderungen des uterinen und fetoplazentaren Gefäßsystems korrelieren nicht mit der maternalen Stoffwechseleinstellung und diabetestypischen neonatalen Komplikationen. Daher ist der klinische Einsatz der Methode in erster Linie bei Diabetikerinnen mit vorbestehenden oder schwangerschaftsbedingten Gefäßkomplikationen sinnvoll. Die sachgerechte Anwendung des gesamten Spektrums der Pränataldiagnostik trägt wesentlich zu einem risikoadaptierten Management bei.
    Type of Medium: Electronic Resource
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    Electronic Resource
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    Springer
    Der Gynäkologe 31 (1998), S. 209-217 
    ISSN: 1433-0393
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Medicine
    Notes: Zum Thema Die perinatale Morbidität und Mortalität von Zwillingen und höhergradigen Mehrlingen liegt um den Faktor 2–3 bzw. 5–20 über der von Einlingen. Dabei sind monochoriale Schwangerschaften mit einem 3- bis 6-fach höheren Risiko behaftet als dichoriale Graviditäten. In dem Zeitraum zwischen der 6. und 12. Schwangerschaftswoche lassen sich die Chorion- und Amnionverhältnisse bzw. die Plazentation leicht und sicher diagnostizieren (Treffsicherheit bis zu 95–100 %). Diese im Rahmen des ersten Ultraschallscreenings mögliche Frühdiagnostik ist die Grundlage zur prognostischen Einschätzung des Schwangerschaftsverlaufs sowie der daraus resultierenden Intensität der weiteren Überwachung und läßt zudem bereits erste Hinweiszeichen auf zwillingstypische Fehlbildungen erkennen.
    Type of Medium: Electronic Resource
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 3
    ISSN: 1433-0393
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Medicine
    Notes: Zum Thema Mehrlingsschwangerschaften stellen hinsichtlich genetischer Beratung und praktischer Durchführung der Pränataldiagnostik besondere Anforderungen. Die gegenüber Einlingen auf das Doppelte erhöhte Fehlbildungsrate geht im wesentlichen zulasten monozygoter Mehrlinge. Unabhängig von der Zygotie sind aber diskordante Anomalien die Regel. Das biochemische Serumscreening ist in seiner Aussagekraft eingeschränkt, da die Sensitivität zur Erfassung von Neuralrohrdefekten und Chromosomenanomalien durch die bei Dizygotie fast immer bestehende Diskordanz von Auffälligkeiten gegenüber Einlingen vermindert ist. Das zeitaufwendige sonographische Fehlbildungsscreening ermöglicht die Erfassung von etwa 2/3 aller Anomalien vom Maior-Typ. Die separate Amniozentese der Fruchthöhlen ist gegenwärtig die Methode der Wahl zum Ausschluß von Chromosomenanomalien. Obwohl die Spontanabortrate bei Zwillingen prinzipiell erhöht ist, scheint die eingriffsbezogene fetale Verlustrate in der Hand erfahrener Untersucher derjenigen bei der Einlingsamniozentese zu entsprechen. Die Chorionzottenbiopsie sollte aufgrund der schwierigeren technischen Durchführbarkeit und der in bis zu 6 % der Fälle beschriebenen Probenkontamination bzw. Geschlechtsdiskordanz hochspezialisierten Zentren vorbehalten bleiben. Grundsätzlich müssen die Eltern vor jeglicher Art von invasiver Diagnostik eingehend genetisch beraten werden. Insbesondere ist auf die Möglichkeit diskordanter Befunde und die daraus evtl. resultierenden Probleme für das weitere Management hinzuweisen.
    Type of Medium: Electronic Resource
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