ISSN:
1432-2102
Keywords:
Schlüsselwörter Hirntumor
;
Rezidiv
;
FDG-PET
;
IMT-SPECT
;
Key words Cerebral tumors
;
Recurrence
;
FDG-PET
;
IMT-SPECT
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Medicine
Description / Table of Contents:
Summary The evaluation of brain tumor recurrence and therapy-induced benign changes following surgery and/or irradiation is a diagnostic challenge for imaging methods based on either morphology (cCT/MRI) or function (SPECT/PET). Current literature and the present data of our own patients demonstrate the diagnostic efficiency of IMT-SPECT and FDG-PET in the detection of recurrence and in-vivo grading. Thirty-nine patients suspected of brain tumor recurrence at follow-up were studied by FDG-PET and IMT-SPECT. Thirty-four of 39 patients showed recurrences; in 12 cases even a change in the grade of malignancy was observed. All high-grade recurrences could be confirmed by either methods. IMT-SPECT showed a higher sensitivity in detecting low-grade tumors at recurrence. In contrast to IMT-SPECT, FDG-PET supports sufficient in-vivo grading. Both methods can be used to differentiate between tumor recurrence and radionecrosis. In conclusion the results of our study demonstrate the efficiency of IMT-SPECT and FDG-PET in confirming recurrences and determining the actual tumor grade.
Notes:
Zusammenfassung Ziel der Studie: Die Beurteilung des Hirntumorrezidivs und der davon differentialdiagnostisch abzugrenzenden posttherapeutisch bedingten benignen Veränderungen nach operativer Resektion und/oder Radiatio stellt eine Herausforderung sowohl für die morphologisch orientierten (cCT/MRT) als auch die funktionell bildgebenden Verfahren (SPECT/PET) dar. Anhand einer Literaturübersicht und der hier vorgestellten Daten des eigenen Patientenguts soll die diagnostische Effizienz von L-3-[123I]Iodo-α-methyltyrosin-SPECT (IMT-SPECT) und [18F]-Fluorodeoxyglucose-PET (FDG-PET) im Rahmen der Rezidivdiagnostik und dem In-vivo Grading primärer Hirntumoren aufgezeigt werden. Patienten: 39 Patienten im Alter zwischen 26 und 67 Jahren, bei denen im Rahmen der Nachsorge der Verdacht auf das Vorliegen eines Tumorrezidivs nach vorangegangener operativer Resektion und/oder Radiatio bestand, wurden zur weiteren Abklärung einer IMT-SPECT- und FDG-PET Diagnostik zugeführt. Bei 34/39 Patienten lag ein Rezidiv vor, in 12 Fällen ein zusätzlicher Grading-Wandel. Mit FDG-PET und IMT-SPECT konnten alle Tumoren höheren Malignitätsgrads nachgewiesen werden. Im Vergleich zu FDG zeigte IMT eine höhere Sensitivität, niedriggradige Rezidive zu bestätigen. FDG-PET ist im Gegensatz zu IMT-SPECT in der Rezidivdiagnostik hinsichtlich des nichtinvasiven Gradings Methode der Wahl. Sowohl die PET als auch die SPECT-Befunde ermöglichten zwischen einem Rezidiv und der Radionekrose zu differenzieren. Bei 2 Patienten führte die nuklearmedizinische Diagnostik zum Nachweis eines Rezidivs, in 1 weiteren Fall wurde eine Radionekrose bestätigt. Diskussion: Zusammenfassend belegen die Ergebnisse insbesondere im Fall unklarer cCT/MRT-Befunde, daß mit der IMT-SPECT in der Rezidivdiagnostik und der FDG-PET bei Verdacht auf einen Grading-Wandel entscheidende diagnostische Zusatzinformationen gewonnen werden.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/s001170050443
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