ISSN:
0044-8249
Keywords:
Chemistry
;
General Chemistry
Source:
Wiley InterScience Backfile Collection 1832-2000
Topics:
Chemistry and Pharmacology
Notes:
Die Linienbreite der ESR- und NMR-Signale paramagnetischer Übergangsmetallkomplexe wird entscheidend von der Elektronenspin-Gitter-Relaxationszeit τe bestimmt: τe-Werte 〉10-9 s führen zu gut auflösbaren ESR-Spektren, solche 〈 10-11 s zu NMR-Spektren geringer Linienbreite. Da praktisch bei allen Übergangsmetallkomplexen mit mehreren ungepaarten Elektronen sowie bei sämtlichen Komplexen mit einem bahnentarteten Grundzustand rasche Relaxationsvorgänge vorliegen, steht der NMR-Methode ein breiter Anwendungsbereich offen. Aus den NMR-Spektren lassen sich das Vorzeichen und die Größe der Elektron-Kern-Kopplung mit großer Empfindlichkeit, aus den ESR-Spektren jedoch nur die Größe dieser Wechselwirkung bestimmen. Aufgrund der NMR-Verschiebungen kann Spindichte sehr genau nachgewiesen werden, und so ist eine vorteilhafte Anwendung der Methode zu kinetischen Messungen - z. B. an kurzlebigen Berührungskomplexen - möglich.
Additional Material:
11 Ill.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1002/ange.19700820602
Permalink