ISSN:
1437-1588
Keywords:
Schlüsselwörter Kosten-Effektivität
;
HIV-PEP
;
Wirtschaftlichkeit
;
Prophylaxe
;
Prävention
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Medicine
Notes:
Zusammenfassung Die zu beobachtende Zunahme der HIV-Prävalenz, bedingt durch eine Reduktion der Mortalität bei gleichbleibender Neuinfektionsrate, betont die steigende Bedeutung bestehender und neuer Verfahren der HIV-Krankheitsprävention. Postexpositionsprophylaxe (PEP), definiert als die Behandlung einer Person, die mit einer anderen, tatsächlich (oder möglicherweise) mit HIV infizierten Person/Sache derart in Kontakt getreten ist, dass eine Infektion mit HIV zumindest potentiell mö,glich ist, ist ein möglicher Ansatz die Zahl der Neuinfektionen zu verringern. Gesundheitsökonomische Analysen können bei der Beantwortung der Fragestellung helfen, welche Subgruppen der Bevölkerung PEP angeboten bekommen und welche Ressourcen im Vergleich zu anderen Programmen der HIV-Prävention und Behandlung zur Verfügung gestellt werden sollten. Die Wirtschaftlichkeit der PEP wird sowohl durch die Kosten der Behandlung, das Expositionsrisikos als auch die Wirksamkeit der PEP bestimmt. Dieser Artikel greift verschiedene publizierte Quellen auf und berechnet daraus die Kosteneffektivität der PEP für verschiedene Gruppen von Exponierten, wie z.B. nach beruflicher Exposition, nach Exposition durch i.v. Drogenkonsum oder nach sexuellem Kontakt. Zusätzlich werden die gefundenen Modellberechnungen mit Vergleichsangaben aus der Literatur über andere HIV-Präventionsmaßnahmen verglichen.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/s001030070009
Permalink