ISSN:
1433-044X
Keywords:
Key words PLLA • Biofix • Ankle fracture • Sterile sinus
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Schlüsselwörter PLLA • Biofix • Knöchelfraktur • Sterile Knochenhöhle
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Medicine
Description / Table of Contents:
Zusammenfassung Es wurde eine randomisierte klinische Prospektivstudie durchgeführt, um den Einsatz von selbstverstärkten absorbierbaren Verbindungen (Biofix) zur Fixierung von Knöchelfrakturen zu bewerten. Mit dieser Studie sollte nachgewiesen werden, daß bei der Fixierung mit Biofix-Stäben und Schrauben die gleichen Ergebnisse erzielt werden wie bei der standardmäßigen AO-Fixierung. Die Biofix-Stäbe und Schrauben bieten folgende Vorteile: Kostensenkung, da keine Nachoperation erforderlich ist, Verhinderung von Spannungsabschirmung und dadurch Reduzierung des Risikos von Knochenporosität. Im Rahmen der Studie wurden Patienten im Alter zwischen 16 und 75 Jahren mit geschlossenen Nichtsplitterfrakturen des Malleolus lateralis und/oder medialis und Luxation der Frakturfragmente von über 2 mm untersucht; 22 Patienten wurden mit Biofix-Stäben und Schrauben behandelt, während die 19 Patienten umfassende Kontrollgruppe mit einer Standardtechnik behandelt wurde. Nach 3, 6 und 12 Monaten wurden Röntgenaufnahmen gemacht. Gleichzeitig erfolgte eine Bewertung der funktionellen Ergebnisse gemäß den Kriterien nach Olerud und Molander. 2 Patienten wurden aus nichtmedizinischen Gründen aus der Testgruppe herausgenommen; 22 vor 2 oder mehr Jahren operierte Patienten (12 aus der Biofix-Gruppe, 10 aus der AO-Gruppe) wurden kontaktiert, um festzustellen, ob sich seit der letzten Untersuchung Komplikationen ergeben haben. In 4 Fällen brach während des Einsetzens eine Biofix-Schraube kurz hinter dem Kopf ab. Das hatte keine negativen Auswirkungen auf die Fixierung der Fraktur. Es traten keine frühen postoperativen Komplikationen auf. Die funktionellen und radiologischen Ergebnisse waren in beiden Gruppen gleich. In 3 Fällen entwickelte sich eine sterile Knochenhöhle auf der Seite, auf der die Schrauben eingesetzt wurden. Biofix-Stäbe und Schrauben aus Polymilchsäure stellen eine gute Alternative für die Fixierung von Knöchelfrakturen dar. Die Verwendung von resorbierbarem Frakturfixierungsmaterial bietet den Vorteil, daß keine Nachoperation zur Entfernung des osteosynthetischen Materials erforderlich ist. Die Langzeitergebnisse sind gut. Es besteht jedoch die Möglichkeit, daß sich eine Gewebereaktion auf das resorbierbare Material entwickelt.
Notes:
Summary A prospective randomized clinical trial was performed to evaluate the use of self-reinforced absorbable composites (Biofix) in the fixation of ankle fractures. The aim of this study was to demonstrate that fixation with Biofix rods and screws is as good as the standard A. O. fixation. The benefits of Biofix rods and screws are: a reduction in costs since no secondary operation is needed, prevention of stress-shielding and thereby diminishing the risk of bone porosity. Patients aged between 16 and 75 years old with closed, non-comminuted fractures of the lateral and/or medial malleolus and dislocation of the fracture fragments greater thean 2 mm were included in the study. 22 patients were treated with Biofix rods and screws and the control group of 19 patients with a standard technique. After 3, 6 and 12 months, rontgenograms were taken. At the same time functional results were evaluated following the criteria of Olerud and Molander. Two patients were withdrawn from the trial for non-medical reasons. 22 patients (12 from the Biofix group, 10 from the AO group) operated two or more years ago were contacted to see if any complications had occured since they were last seen. In 4 cases a Biofix screw broke down just beneath the head during insertion. This did not result in an insufficient fixation of the fracture. There were no early post-operative complications. The functional and rontgenological results in both groups were equal. In three cases a sterile sinus developed at the site of screw insertion. Biofix rods and screws, made of polylactic acid, are a good alternative for the fixation of fractures of the ankle. The use of resorbable fracture fixation material has the advantage that a second operation to remove osteosynthesis material is not necessary. The long term results are good. There is, however, a possibility of development of tissue reaction to the resorbable material.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/s001130050283
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