Electronic Resource
Springer
Journal of molecular medicine
5 (1926), S. 104-106
ISSN:
1432-1440
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Medicine
Notes:
Zusammenfassung 1. Bei der Zusammensetzung der Infusionsflüssigkeit blieben bisher die experimentell nach starken Blutverlusten nachgewiesenen Änderungen im Säurebasengleichgewicht und im Ionengehalt des Blutes unberücksichtigt. 2. Die nach starken Blutverlusten zu beobachtenden Verschiebungen des Säurebasengleichgewichts des Blutes ach der sauren Seite werden als Ausdruck eines Regulationsmechanismus angesehen; sie sind also nicht durch eine alkalireiche Infusionsflüssigkeit zu verhindern. 3. Eine Infusionsflüssigkeit mit einer im Verhältnis zur Blutreaktion mehr oder minder sauren, gegebenenfalls durch weitere Versuche noch zu erprobende Reaktion beeinflußt das dem stark ausgebluteten Organismus noch verbleibende Blut so, daß der in ihm noch vorhandene, an das Hämoglobin gebundene O2 optimal bei der stark gefährdeten O2-Versorgung Verwertung findet: Sie wirkt der Gefahr einer stärkeren Erniedrigung der O2-Spannung des arteriellen Blutes entgegen, sie begünstigt die Dissoziation des Oxyhämoglobins, somit die Abgabe des O2 vom Blute ans Gewebe.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01724139
Permalink
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