ISSN:
1433-0407
Keywords:
Schlüsselwörter Charcot-Marie-Tooth-Syndrom
;
Hereditäre motorisch-sensible Neuropathien
;
CMT
;
HMSN
;
Key words Charcot-Marie-Tooth syndrome
;
Hereditary motor and sensory neuropathies
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Medicine
Description / Table of Contents:
Summary Charcot-Marie-Tooth (CMT) disease is the most common inherited disorder of the peripheral nervous system with an incidence of 40:100,000. Clinically, it is characterized by distal muscle weakness and wasting, primarily of the legs and later of the arms, foot deformity, diminished or absent tendon reflexes, and mild-to-moderate sensory loss. Molecular genetic studies over the past 2 decades have revealed the genetic heterogeneity of this disorder and the identification of different genes or gene loci, respectively. Therefore, a current CMT classification though constantly changing due to ongoing detection of further genetic defects must take into consideration both phenotypic and genotypic criteria. Since certain clinical features appear to be associated with specific genetic subtypes, we provide a detailed description of characteristic phenotypic variants to facilitate differential diagnosis and allow more precise referral to subsequent genetic investigations.
Notes:
Zusammenfassung Das Charcot-Marie-Tooth-(CMT-)Syndrom ist mit einer Prävalenz von 40:100000 die häufigste vererbte Erkrankung des peripheren Nervensystems. Hauptmerkmale sind peroneale Muskelschwäche und -atrophie, Fußdeformität, abgeschwächte oder fehlende Reflexe, geringe bis mäßig ausgeprägte Sensibilitätsstörungen und später auch distale Muskelatrophie und -schwäche der oberen Extremitäten. Molekulargenetische Untersuchungen der letzten zwei Jahrzehnte haben gezeigt, daß diese Erkrankung sehr heterogen ist. Der Nachweis einzelner Gendefekte innerhalb vieler Familien hat zu einer Unterteilung in zahlreiche Subtypen des CMT-Syndroms geführt. Die derzeitige Klassifikation der hereditären Neuropathien kann somit nunmehr auf Genotyp und Phänotyp aufbauen. Sie ist allerdings in einem ständigen Wandel begriffen, da weiterhin neue genetische Defekte erkannt und beschrieben werden. Trotz der genetischen Vielfalt erlauben phänomenologische Besonderheiten der Subtypen dennoch häufig eine gewisse Zuordnung zu bestimmten Gendefekten. Diese vorliegende Übersicht charakteristischer Merkmale soll die entsprechende Differenzierung bereits auf klinischer Basis erleichtern und ermöglichen, beim einzelnen Patienten bzw. innerhalb einer Familie eine gezielte genetische Untersuchung zu veranlassen.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/s001150050539
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