Digitale Medien
Springer
Archives of dermatological research
187 (1948), S. 224-252
ISSN:
1432-069X
Quelle:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Thema:
Medizin
Notizen:
Zusammenfassung 1. Die Besprechung der Nomenklatur und der im Schrifttum veröffentlichten Fälle von Spiegler-Geschwülsten erweist die Mißverständlichkeit des von Pathologen und Dermatologen in verschiedenem Sinn gebrauchten, wenig kennzeichnenden und besser zu vermeidenden Begriffes „Cylindrome“. 2. Von zwei eigenen Fällen gehört der erste zu den klassischen Formen der Spiegler-Geschwülste; der zweite zeigt einige Abweichungen. 3. Das Gewebsbild verschiedener Knoten beider Fälle läßt einen grundsätzlich gleichen Bauplan erkennen; die bestehenden Unterschiede berechtigen nicht zu einer Trennung beider Krankheitsbilder. 4. Auch ein Übergang der einen Form in die andere — entsprechend der aus dem Schrifttum geläufigen Auffassung des Epithelioma adenoides cysticum als einer Durchgangsstufe zur Spiegler-Geschwulst — ist aus dem Gewebsbild nicht zu begründen. Die morphologische Analogie zum Haarfollikel ist auffällig, die histogenetische Abstammung der Geschwulst von den Haarfollikeln nicht beweisbar. 5. Die Spiegler-Geschwülste gehören nach heute gültigem pathologisch-anatomischem Sprachgebrauch in die Gruppe der Basaliome. 6. Sichere Fälle von spontanem Übergang in bösartiges Wachstum sind für Basaliome vom Typ Spiegler nicht erwiesen. Gleichzeitig vorkommende Parotismischgeschwülste (Fall 1), die maligne entarten können, sind zwar Basaliome, haben aber mit den Spiegler-Tumoren nichts zu tun. 7. Die Fragen: Vererbung, Entstehungzeit, äußere Einflüsse, ungewöhnliche Lokalisationen, Behandlung werden kurz besprochen.
Materialart:
Digitale Medien
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF00361804
Permalink
Bibliothek |
Standort |
Signatur |
Band/Heft/Jahr |
Verfügbarkeit |