ISSN:
1432-2102
Keywords:
Schlüsselwörter Magnetresonanztomographie
;
Neuroradiologie
;
Funktionelle Bildgebung
;
Perfusion
;
Diffusion
;
Spektroskopie
;
Keywords Magnetic resonance imaging
;
Neuroradiology
;
Functional magnetic resonance imaging
;
Perfusion
;
Diffusion
;
Magnetic resonance Spectroscopy
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Medicine
Description / Table of Contents:
Abstract The assessment of cerebral functions has long been the domain of positron-emission tomography and single photon emission computed tomography. The use of rapid imaging sequences and contrast agents enables physiological and pathophysiological cerebral processes to be assessed and monitored by magnetic resonance imaging. Both T1- and T2*-weighted contrast-enhanced fast imaging sequences can be used to assess tissue perfusion, vascularity, and microcirculation by applying models developed in nuclear medicine. The diffusion of water molecules and hemodynamic aspects of the macrovasculature can also be monitored. Functional magnetic resonance (MR) imaging enables the visualization of neuronal function and activity, and MR spectroscopy makes possible the metabolic mapping of lesions and surrounding tissue. The advantages of MR techniques includes their low invasiveness, multiplanar imaging ability, and lack of radiation. This contribution discusses the clinical use of functional MR imaging methods and their role in neuroradiological diseases. Measuring perfusion and diffusion allows detailed insight into the pathophysiology of cerebral ischemia and is already being used routinely in acute ischemic stroke. Dynamic MR angiography enables the hemodynamic assessment of vascular malformations. In CNS neoplasms these imaging techniques can improve lesion characterization and the selecting, planning, and monitoring of therapy. Functional MR imaging techniques have also revolutionized the study of psychiatric illness; however, their clinical utility here is still limited. Initial results in patients with dementia and schizophrenia have provided insight into the pathophysiological changes of these diseases.
Notes:
Zusammenfassung Funktionelle Untersuchungen des Gehirns waren lange Zeit lediglich mit nuklearmedizinischen Methoden wie der Positronenemissionstomographie (PET) und der Single-Photonen-Emission-Computed-Tomography (SPECT) möglich. Durch den Einsatz schneller Bildgebungssequenzen, optimierter Kontrastmittelapplikationen und spezieller Nachverarbeitungsmethoden wurde es möglich, physiologische und pathophysiologische Prozesse mittels der Magnetresonanztomographie (MRT) zu beobachten. Mit T1- und T2*-gewichteten kontrastmittelunterstützten Bildgebungssequenzen können Informationen über die Gewebeperfusion, Mikrozirkulation und die Permeabilität der Blut-Hirn-Schranke unter Anwendung spezieller, z. T. aus der Nuklearmedizin stammender Modelle erfasst werden. Die Eigendiffusion von Wassermolekülen im Gewebe ist mit diffusionsgewichteter MRT, die Markrovaskulatur, zeitlich aufgelöst, mit MR-angiographischen Techniken darstellbar. Auch eine neuronale Aktivität einfacher oder komplexer Natur kann mit funktionellen MR-Techniken visualisiert werden. Mit MR-spektroskopischen Untersuchungen können metabolische Verteilungen in normalem und pathologischem Gewebe mehrdimensional erfasst und Stoffwechselvorgänge im Verlauf beobachtet werden. Vorteile der MRT ist die geringe Invasivität, die Möglichkeit einer dreidimensionalen Darstellung der Daten und eine beliebige Wiederholbarkeit der Untersuchung bei fehlender Strahlenbelastung. Die bereits klinisch einsetzbaren funktionellen Methoden werden beschrieben und ihr Einsatz in der Neuroradiologie auch in Bezug auf die Wertigkeit im Vergleich zu nuklearmedizinischen Methoden diskutiert. Perfusions- und Diffusions-MRT liefern wichtige Zusatzinformationen im akuten und chronischen Stadium der zerebralen Ischämie und werden bereits routinemäßig bei akutem Schlaganfall eingesetzt. Dynamische MR-Angiographien erlauben eine hämodynamische Einstufung von Gefäßmissbildungen. In der Tumordiagnostik liefern die funktionellen MR-Techniken wichtige Zusatzinformationen für die Therapiefindung, Therapieplanung und das Therapiemonitoring. Die Untersuchung psychiatrischen Erkrankungen wurde durch die funktionelle MRT revolutioniert, obwohl der klinische Einsatz noch limitiert ist. Erste Untersuchungen konnten zeigen, dass die Methoden in der Lage sind, pathophysiologische Veränderungen bei Demenzen und Psychosen sensitiv zu erfassen.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/s001170050843
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