ISSN:
1432-2048
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Biology
Description / Table of Contents:
Summary The “sublethal” water saturation deficit in wilting leaves earlier defined by the author through the appearance of necrotic spots, indicates a progressive state of damage. Quite often leaves dry up without formation of any spots. Experiments with leaves of Mediterranean evergreen trees and shrubs led to the conclusion that serious damage in detached leaves sets in when about 35% of the water content at saturation has been spent. Less wilted leaves approximately regain their initial weight in rehydration. Beyond the “permanent turgor loss point” (PTLP) the number of damaged cells increases steadily producing an increasing “water resaturation deficit” which is more or less linearly related to water loss beyond the PTLP. Increasing damage to tissues and cells could be demonstrated by vitality tests in this phase of dehydration. Damage and death produced by drought is a prolonged and gradual process, in analogy to phenomena produced by radiation and heat. It is apparently produced by protein denaturation which, reversible in an early stage, becomes fatal, later on. Current views on available water in wilting leaves must be revised. However, the possibility that on the plant leaves may be able to suffer larger water losses than in the detached condition, is admitted.
Notes:
Zusammenfassung Das subletale Wasser-Sättigungsdefizit welkender Blätter, von dem Verfasser früher durch das Auftreten nekrotischer Flecken definiert, zeigt ein fortgeschrittenes Stadium von Schädigung an. Sehr oft vertrocknen Blätter, ohne daß solche in Erscheinung treten. Versuche mit immergrünen Sträuchern und Bäumen des Mittelmeergebiets führten zu der Erkenntnis, daß ernstlicher Schaden in abgetrennten Blättern einsetzt, wenn etwa 35% des Sättigungswassergehaltes verausgabt worden sind. Bei geringerer Entwässerung wird der ursprüngliche Wassergehalt nach Einfrischung ungefähr wieder erreicht. Jenseits des “permanenten Turgor-Verlust-Punktes” (PTLP) steigt die Zahl geschädigter Zellen ständig an, und es entwickelt sich so ein “Wasser-Rücksättigungs-Defizit (WRD), das mehr oder weniger linear mit dem weiteren Wasserverlust anwächst. Zunehmender Gewebe- und Zellschaden konnte in diesem Stadium der Entwässerung durch Vitalitätsprüfungen nachgewiesen werden. Schädigungen und Tod durch Trockenheit sind ein langdauernder und allmählicher Vorgang, ähnlich wie bei Strahlungs- und Hitzeschäden. Sie beruhen anscheinend auf Eiweißdenaturierung, die, anfangs umkehrbar, schließlich tödlich wirkt. Verbreitete Ansichten über die Menge des ohne Schaden verfügbaren Wassers müssen abgeändert werden. Jedoch ist zuzugeben, daß an der Pflanze Blätter vielleicht höhere Wasserverluste ertragen als nach ihrer Abtrennung. Der Verfasser weiß sich Herrn Dr.B. Jacoby, FrauRuth Arbel und FrauAdiva Shomer-Ilan für ihre Hilfe bei der Durchführung der Versuche zu Dank verpflichtet.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01911232
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