ISSN:
1438-2385
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Process Engineering, Biotechnology, Nutrition Technology
Notes:
Zusammenfassung 1. Es standen 2 Reihen von Ziegenmilchgemelken zur Verfügung, von denen die erste eine Anzahl von Proben umfaßte, die gelegentlich einer landwirtschaftlichen Ausstellung im Frühjahr 1929 entnommen waren, während die zweite sich in der Hauptsache aus Wintermilchproben der näheren Umgebung einer Großstadt zusammensetzte. 2. Bei den meisten Bestandteilen konnte ein greifbarer Unterschied gegenüber Kuhmilch nicht festgestellt werden. 3. Nur der Chlorgehalt liegt durchweg doppelt so hoch wie derjenige von einwandfreier Kuhmilch. 4. Es wurde versucht, in der Zusammensetzung der Aschenbestandteile von Ziegenblut und Ziegenblutserum eine Erklärung für den hohen Chlorgehalt zu finden. 5. Ziegenblut unterscheidet sich von demjenigen anderer Wiederkäuer durch seinen hohen Kaliumgehalt. Die Ziege würde in dieser Beziehung zwischen Schaf und Schwein einzureihen sein. 6. In den Aschenbestandteilen des Blutserums finden sich bei Rind, Schaf und Ziege keine greifbaren Unterschiede. 7. In einem vereinzelt beobachteten erhöhten Chlorgehalt im Serum kann möglicherweise eine Stütze für den von Stockreiter angenommenen individuellen Chlorgehalt einzelner Ziegen gesehen werden. 8. Ein individuell hoher Chlorgehalt in der Milch einzelner Ziegen läßt die Vermutung aufkommen, hierin eine Ursache für die Ziegenmilchanämie zu sehen.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01664672
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