ISSN:
1432-0487
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Electrical Engineering, Measurement and Control Technology
Notes:
Zusammenfassung Für alle untersuchten Spulen nehmen die Eigenfrequenzen mit wachsendem Dekremente zu, d. h. die Wellenlängen werden kleiner. Werden die Abnahmen in Prozenten ausgedrückt, so kann folgendes gesagt werden: Für die Eigenwellen 2. Art (λ2, λ4, ...) sind die Abnahmen stärker als für die Schwingungen 1. Art (λ1, λ3, ...). Sowohl ein offener Kupferzylinder (Kapazitätsvergrößerung), wie ein geschlossener (Begünstigung der Wirbelstrombildung) bewirkt bei den mehrlagigen Spulen für alle Eigenschwingungen einen stärkeren Abfall als ihn die allein betrachtete Spule zeigt, während er bei den einlagigen Spulen für die verschiedenen Eigenwellen verschieden starkes Abnehmen bedingt. Die Erdung der Kupferzylinder ist ohne Einfluß. Der Spulenwiderstand hat keinen Einfluß auf den Charakter der Eigenfrequenzkurven (Tab. 16 und 17). Bei mehrmaligen Spulen ist die Wicklungsart insofern von Einfluß, als bei Stufenwicklung die Kurven weniger stark abnehmen als bei fortlaufender Reihenwicklung (Tab. 9). Ein die Spule umgebendes Dielektrikum (öl) liefert die gleichen Abnahmen, wie sie die Spule in Luft ergibt. Für jedes Dekrement blieb das Verhältnis λÖl/λLuft das gleiche. Es war stets kleiner als 1,450, d. i. die Wurzel aus der Dielektrizitätskonstanten des benutzten Öles, und war nahezu unabhängig von der die Spule umgebenden Ölmenge (Tab. 13–15). Die gemachten Feststellungen der Zunahme der Eigenfrequenzen mit größer werdendem Dekremente müssen charakteristische Eigenschaften der Spulen sein (Teil 6). Die vorliegende Arbeit wurde im Sommersemester 1921 im Technisch-Physikalischen Institute der Universität Jena begonnen und im Sommersemester 1923 zu Ende geführt.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01656132
Permalink