ISSN:
1612-4766
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Biology
,
Agriculture, Forestry, Horticulture, Fishery, Domestic Science, Nutrition
Description / Table of Contents:
Zusammenfassung Prostephanus truncatus (Horn) wurde zu Beginn der 80er Jahre mit Importmais aus tropischen Regionen Amerikas nach West- und Ostafrika eingeschleppt und breitet sich nun unufhaltsam im Gebiet südlich der Sahara aus. Seine Hauptnahrung ist Mais. Er vermehrt sich besonders zahlreich in Maiskolben, in denen der Mais gelagert wird. Da die Populationsdichte anderer Schädlinge mit ätherischen Pflanzenölen oft erfolgreich reduziert werden konnte, wurden Untersuchungen mit Kalmusöl und seinem Hauptbestandteil β-Asaron durchgeführt. Bedampfung der Käfer auf losem Mais und Maiskolben war erfolglos. In einigen Fällen führte die Applikation von Kalmusöldampf sogar zu signifikanter Steigerung des Körnerfraßes und der Reproduktion. Hungernde Käfer wurden dagegen innerhalb von 3 Tagen abgetötet. Kürzere Behandlungszeiten führten zu hoher Sterblichkeit und bei den Überlebenden zu Fraßreduktion und verringerter Reproduktion. Direktbehandlung von Maiskolben konnte eine Besiedlung durch den Schädling nicht verhindern. In die Kolben eingedrungene Tiere vermehrten sich ungehemmt. Dagegen ließ sich Körnermais durch Besprühen mit Kalmusöl gut schützen. Eine Menge von 750 mg Öl pro kg Mais reichte aus, um den Käferfraß auf 5% zu reduzieren.
Notes:
Abstract In the early 1980s,Prostephanus truncatus (Horn) spread out uncontrollably in aras south of the Sahara, having been brought in by imported maize from tropical regions of America. Its main diet is maize; it reproduces at a great rate in stored maize cobs. Attempts were made to control this pest usingAcorus calamus oil and its main ingredient β-asarone, as the use of similar oils has been shown to arrest the development of other insects. Vapourising the maize kernels and cobs was unsuccessful and in some cases led to a significant increase in the destruction of maize and the reproduction of beetles. However vapourisation killed hungry beetles within 3 days; short periods of treatment achieved a high rate of pest destruction, leaving the survivors with a reduced appetite and reproductive rate. Spraying of maize cobs did not prevent infestation; beetles able to infect these cobs reproduced normally. Success was only achieved by spraying maize kernels, usingAcorus calamus oil dosed at 750 mg per kilo maize; damage was then restricted to 5%.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01906818
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