ISSN:
1438-2385
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Process Engineering, Biotechnology, Nutrition Technology
Notes:
Zusammenfassung 1. Alle von uns untersuchten Honige luminescierten im ultravioletten Licht. 2. Die Intensität der Luminescenz hängt ab von der Absorption im Ultraviolett und von der Farbe des Honigs. 3. Zwischen Honigsorte, Absorption und Luminescenz besteht ein strenger Zusammenhang; dies ist ein wertvoller Anhaltspunkt bei der Bestimmung der Abstammung des Honigs. 4. Die Intensität der Luminescenz hängt auch von der Schichtendicke des Honigs ab. 5. Auf 600, 800 und 1000 erwärmte—überhitzte—Honige zeigen nach der Abkühlung auf 300 genau die gleiche Luminescenz wie die ursprünglichen nicht erwärmten Honige. 6. Auf 1000 erhitzte Honige luminescieren, solange sie warm sind, schwächer als im abgekühlten Zustande. 7. Wenn man aus dem Honig Wasser durch Erhitzen verdampfen läßt, so steigt die Luminescenz, und zwar stärker, als dies mit der Konzentrationsänderung erklärlich ist; diese Erscheinung steht mit der Viscosität im Zusammenhange. 8. Schwach karamellisierter Honig luminesciert in dünner Schicht stärker, im Reagensglase dagegen schwächer als der unveränderte Honig. 9. Stark karamellisierter Honig luminesciert schon in einer dünnen Schicht sehr schwach und bekommt einen bräunlichen Ton. 10. Auf Grund der Luminescenz ist schwer zu beurteilen, ob ein Honig oder ein Kunsthonig vorliegt; ob eine bestimmte Honigsorte verfälscht ist, zeigt dagegen die Luminescenz sofort an.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01660845
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