ISSN:
1420-9098
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Biology
Description / Table of Contents:
Zusammenfassung Ein Vergleichsversuch mit Gruppen meist kurzflügliger Nymphen vonCryptotermes brevis, die entweder aus Amerika oder Australien stammten, ergab signifikante Unterschiede in der Bildung von Ersatzgeschlechstieren in Abhängigkeit von Herkunft der Termiten, Gruppenzusammensetzung und/oder Haltungsbedingungen (insbesondere der Holzdarbietung). Die Unterschiede zeigten sich hauptsächlich in der Zeit, die benötigt wurde, auf Verwaisung zu reagieren. Australische Gruppen bildeten mehr überzählige Neotene als solche aus Amerika, letztere erlitten jedoch grössere Verluste an Nymphen in der Phase der Bildung von Ersatzgeschlechtstieren. In beiden Gruppen überlebte zum Schluss eine etwa gleich grosse Anzahl von Nymphen (neben einem neotenen Paar), jedoch unterschied sich für beide der Mechanismus, mit dem die Zahlen reguliert wurden. Offenbar erlaubten die australischen Gruppen einen höheren Ausdruck des Neotenen-Potentials und die Bestandsregulierung (über das Töten überzähliger Ersatzgeschlechtstiere) setze einnachdem sich die Nymphen in Neotene gehäutet hatten. In amerikanischen Gruppen erfolgte die Bestandsregulierung (durch Abtöten sich differenzierender Nymphen)bevor die Nymphen sich häuteten. Offenbar konnte keine der beiden Gruppen Nymphen davor hindern, überhaupt zu Neotenen determiniert zu werden. Erfolg oder Misserfolg von Haltungsbedingungen und Gruppenzusammensetzung die Erfordernisse für verschiedene Termitenarten zu bieten, unter denen die Kontrollmechanismen voll wirksam werden, mit denen die Zahl der Hätungen in Neotene so niedrig wie möglich gehalten wird, beeinflussen deutlich das Ergebnis solcher Versuche. Vergleiche zwischen Arten sind mit Vorsicht zu ziehen.
Notes:
Summary A comparative experiment with groups of mostly brachypterous nymphs ofCryptotermes brevis, originating either in America or Australia, revealed significant differences in neotenic production attributable to termite source, group composition, and/or maintenance conditions (especially those involving timber presentation). The differences were mainly in the time required to respond to being orphaned. Australian groups produced more supernumerary neotenics than American ones, but the latter suffered a higher nymphal mortality during the phase of neotenic production. In both groups approximately the same number of surviving nymphs (plus the neotenic pair) resulted, but the mechanisms for regulating the numbers were different in the two. Apparently the Australian groups allowed a higher expression of the neotenic potential, and regulation (via the killing of supernumary neotenics) occurredafter the nymphs had moulted into neotenics. In American groups, regulation (through the killing of differentiating nymphs occurredbefore the nymphs underwent ecdysis. Neither of the groups apparently could prevent nymphs from becoming determined toward neotenics. The success or failure of maintenance conditions and group composition in simulating the requirements of different termite species for effective operation of the control mechanisms to keep the number of termites moulting into neotenics as low as possible, clearly influences the outcome of such experiments and dictates caution in making species comparisons.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF02228748
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