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  • 1990-1994
  • 1965-1969  (1)
  • 1967  (1)
Materialart
Erscheinungszeitraum
  • 1990-1994
  • 1965-1969  (1)
Jahr
  • 1
    Digitale Medien
    Digitale Medien
    Springer
    European archives of psychiatry and clinical neuroscience 209 (1967), S. 450-461 
    ISSN: 1433-8491
    Quelle: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Thema: Medizin
    Notizen: Zusammenfassung Von insgesamt 246 psychotischen Kranken wurden unter anderem auch 149 Schizophrene kinematographisch auf ihre mimischen Reaktionen hin getestet, zum Teil ist der Verlauf mit erfaßt. Die Besonderheiten der klinischen Gruppierungen mit deren jeweiliger Relation zu den Kretschmerschen Typen sind eingangs hervorgehoben. Leptosome und Dysplastiker traten zum Teil in „Kümmerformen“ auf; reine Pyknische waren seltener als Übergänge zum Dysplastischen. In 10% der Fälle ergaben sich abnorm symmetrische Gesichter von archaisch-infantiler Wirkung, in 20% auffällige Asymmetrien. — Hyperkinesen wie Grimassen, Faxen, Paramimien treten episodisch auf, es bleiben schließlich nur die Stereotypien, die sich vornehmlich in oberen Gesichtsbereichen abspielen; Ähnlichkeiten zu subcorticalen Hyperkinesen oder zum akinetischen Symptomenkomplex ergeben sich nicht; auch zu anderen Psychosen besteht mimisch keine Verwandschaft, bei exogenen Reaktionstypen ist allerdings eine Abgrenzung aus dem Zustandsbild allein nicht immer möglich, — Im Verlauf zerfällt die Mimik Schizophrener, wobei Ausgangstyp, Intensität und Dauer eine Rolle spielen; am ungünstigsten verhalten sich dabei „einfache Verläufe“ an Dysplastikern. Die Veränderung beginnt meist oral mit Innervationsunsicherheit der Lippen; in sieben Fällen war dabei ein halbseitiges Überwiegen nach Art einer „mimischen Parese“ festzustellen. Die Züge können völlig erschlaffen, was jedoch Ausnahmen sind; meist bleibt eine Überspannung in frontoorbitalen Bereichen zurück, wie man es ähnlich bei hirnatrophischen Prozessen findet; im Unterschied zu letzteren sind die atonischen unteren Gesichtsbereiche bei Schizophrenen jedoch rein motorisch intakt, dafür zeigt sich hier aber ein ungraziöses, seelenloses mimisches Verhalten, was Verfasser als thalamisches Syndrom irreversibler Natur deuten möchte.
    Materialart: Digitale Medien
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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