ISSN:
1432-0711
Quelle:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Thema:
Medizin
Beschreibung / Inhaltsverzeichnis:
Zusammenfassung 20 weibliche Kaninchen der Groß-Silberrasse wurden mit einem Gemisch von Kaninchensperma und Freundschem Adjuvans behandelt (Versuchsgruppe). 20 Tiere einer Kontrollgruppe erhielten physiologische Kochsalzlösung und Freundsches Adjuvans. Ansonsten wurden Versuchstiere und die Tiere der Kontrollgruppe völlig identischen Verfahren unterzogen. Die gefundenen Ergebnisse lassen sich dahingehend zusammenfassen: 1. Alle Tiere der Versuchsgruppe und der Kontrollgruppe haben konzipiert. 2. Die Zahl der Blastocysten in der Durchspülungsflüssigkeit einer Tube war bei den Versuchstieren nicht deutlich niedriger als bei den Kontrolltieren. Allerdings kann nicht mit Sicherheit gesagt werden, daß auch alle Blastocysten tatsächlich erfaßt wurden. Diese methodische Fehlermöglichkeit gilt allerdings sowohl für das Kontrollkollektiv wie für die Tiere der Versuchsgruppe. 3. Die Implantationsrate war bei den Versuchstieren deutlich niedriger als bei den Kontrolltieren. Dieser Unterschied ist mit einemp 0,01 signifikant. 4. Es fanden sich ausgeprägte Unterschiede in der Wurfgröße, die mit einemp〈0,001 signifikant waren. 5. Die Unterschiede zwischen der Zahl der implantierten Eier und der später geworfenen Jungen bei der Versuchsgruppe spricht für eine Entwicklungsstörung und Resorption des bereits implantierten Eies. 6. In den Seren der Versuchstiere konnten keine Spermaantikörper nachgewiesen werden. 7. Trotz des fehlenden objektiven Nachweises der erfolgten Sensibilisierung werden die gefundenen Unterschiede als Ausdruck einer Spermaimmunität der Versuchstiere gedeutet. Es wird angenommen, daß die Fertilitätsreduzierung bei den Versuchstieren durch gewebsfixierte Antikörper im Uterus bedingt ist.
Notizen:
Summary 20 female rabbits (Groß-Silberrasse) were treated with a mixture of rabbit sperm and Freund's adjuvant (Test Group). 20 Controls were given physiological saline solution and Freund's Adjuvant. Otherwise the Test Group and the animals of the Control received identical treatment. The results can be summarized as follows: 1) All animals in the Test Group and the Control conceived. 2) The blastocystcount in the irrigation fluid of one tube was not significantly lower in the Test Group, than the Control. However, it cannot be definitely stated, that all blastocysts were detected. This possibility of error was, however, standard for both the Control and the Test Group. 3) The implantation rate of the Test Group was significantly lower, than that of the Control. This difference is significant (p 0.01). 4) There were marked differences in the litter size, which were significant (p〈0.001). 5) The differences between the number of implanted eggs and the litter size of the Test Group signify an impaired development and reabsorption of the implanted egg. 6) It was not possible to detect any sperm antibodies in the serum of the Test Group. 7) Despite the lack of proof of sensitization the differences can be interpreted as sperm immunity in the Test Group. It can be assumed, that the reduction in fertility of the Test Group is caused by serrile antibodies in the uterus.
Materialart:
Digitale Medien
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF00667741
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