ISSN:
1436-0578
Schlagwort(e):
Schlüsselwörter Reanimation
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Komplikationen
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Fettembolie
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Extrathorakale Kompression
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Key words Fat embolism
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Resuscitation
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Closed-chest cardiac massage
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Complications
Quelle:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Thema:
Medizin
Beschreibung / Inhaltsverzeichnis:
Summary Chest compressions are a simple and efficient measure during CPR and well established since many years. However, whether they lead to serious complications yet needs to be answered. Among them thoracic fractures and injuries of inner organs (cardiac, hepatic, splenic) are well known. Additionally fat embolism of the lungs as well as other organs have been described. Concerning the pathogenesis different theories are discussed in the literature. This article reviews the most relevant literature of the last decades. Studies focusing on fat embolism have especially been carried out in trauma surgery and pathology. The actual incidence of fat embolism during trauma, long bone surgery, shock and CPR seems to be rather high. However a clinical manifestation is rarely apparent. Especially after (unsuccessful) CPR pathological studies revealed the degree of fat embolism to be rather low. Because specific studies on the incidence of fat embolism during CPR lack completly, the significance for CPR is unknown and can only be speculated on.
Notizen:
Zusammenfassung Die extrathorakale Kompression des Herzens im Rahmen der Reanimation ist eine einfache und suffiziente Methode, die seit Jahren etabliert ist. Immer wieder wurde aber die Frage nach möglichen Komplikationen dieser mit großer Kraft durchgeführten Maßnahme gestellt. Neben Frakturen im Bereich des Thorax, sowie Verletzungen innerer Organe, vorwiegend Herz, Leber und Milz, wird in diesem Zusammenhang häufig auch die Fettembolie, vor allem der Lungen aber auch anderer Organe, genannt. Zu deren Entstehung gibt es unterschiedliche Theorien. Diese Übersicht berücksichtigt die wesentlichen Veröffentlichungen der letzten Jahrzehnte zu diesem Thema. Die Fettembolie wurde vor allem in pathologischen und unfallchirurgischen Studien untersucht. Die tatsächliche Inzidenz der Fettembolie bei Traumen, der operativen Versorgung von langen Röhrenknochen, Schockzuständen allgemein und nach Reanimationen scheint hoch zu sein. Sie scheint allerdings klinisch selten manifest zu werden. In den meisten Fällen nach (erfolgloser) Reanimation ist die in der pathologischen Untersuchung gefundene Ausprägung der Fettembolie gering bis mittelgradig. Aufgrund des Fehlens entsprechender Studien sind Überlegungen über die Bedeutung von Fettembolien im artifiziellen Kreislauf während einer Reanimation spekulativ.
Materialart:
Digitale Medien
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/s100490050114
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