ISSN:
1433-0407
Keywords:
Schlüsselwörter Schlafentzug
;
Schlafphasenvorverlagerung
;
Depressionsbehandlung
;
Key words Sleep deprivation
;
Sleep phase advance therapy
;
Therapy in depressive disorder
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Medicine
Description / Table of Contents:
Summary Approximately 60% of patients with major depression disorder show a beneficial response to total sleep deprivation (TSD), but the positive effect of TSD is short, and naps or the following night’s sleep destroy it. Various methods have been tried to stabilize the positive sleep-deprivation effect. A consecutive 1-week advance in the sleep phase stabilized mood in more than 50% of the sleep-deprivation responders. We examined 40 male patients with major depression who in addition to medical treatment took part in a phase advance study to prove possible synergistic effects. About 60% of the patients showed positive mood stabilization after 1-week of treatment when the patients were sleep-deprivation responders. These results support data from other groups.
Notes:
Zusammenfassung Ungefähr 60% der Patienten mit einer depressiven Episode sind Schlafentzugsresponder. Allerdings hält sich der positive Effekt des Schlafentzugs nur vorübergehend und wird meistens durch den sich am folgenden Tag anschließenden Nachtschlaf aufgehoben. Bisher wurden verschiedene Versuche unternommen, den positiven Schlafentzugseffekt zu erhalten. Untersuchungen zur Schlafphasenvorverlagerung konnten zeigen, daß diese bei etwa 50% der Schlafentzugsresponder den Schlafentzugseffekt stabilisiert. In unserer Studie wurden 40 Patienten mit einer depressiven Episode bzw. mit Major Depression, diagnostiziert nach den DSM-III-R-Kriterien, nach stationärer Aufnahme zusätzlich zur medikamentösen Behandlung mit Schlafentzug und Schlafphasenvorverlagerung behandelt, um einen etwaigen synergistischen Effekt zu evaluieren. Bei etwa 60% der Schlafentzugsresponder (30% der Gesamtstichprobe) führte eine Schlafphasenvorverlagerung zu einer Stabilisierung des Schlafentzugseffektes. Die Ergebnisse stützen die Ergebnisse anderer Forschungsgruppen.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/s001150050240
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