ISSN:
1435-1803
Quelle:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Thema:
Medizin
Beschreibung / Inhaltsverzeichnis:
Summary Hitherto valuation of coronary sclerosis generally depended on a personal statement-mostly it was subjective. This passes for the most categorizations as I.–IV. degree or slight, middle-severe, severe a.s.o. Therefore publications, dealing with the severeness of coronary sclerosis, scarcely are comparable. Now a simple graduation of coronary sclerosis is proposed, which doesn't only consider the loss of orifice, but receives the haemodynamic value of the single boughs and the vascular lengths into a common valuation number too. Thisvaluation number (Bewertungszahl) is of following composition (Fig. 1): Stenosis counts 1 point, occlusion 5 points. Then this points get multiplied with the haemodynamic value points for vascular length, type of supply and aortic ostium. The haemodynamic effect of coronary sclerosis can't be described completely by the valuation numbers alone (see Fig. 8 and 13). The haemodynamic value of coronary sclerosis is only perceptible in relation to weight of the heart (clinical: size, degree of hypertrophy, blood-pressure). Coronary diseases can depend only on the heart weight, when the weight for instance reaches or oversteps the limit of about 1500 grs. To cause a coronary disease, coronary sclerosis commonly must be more severe at a lower than at a higher heart weight. Therefore, if all other factors which can lead to a coronary disease are neglected in this context, coronary diseases depend on coronary sclerosisand heart weight. This basis of valuation and valuation numbers can be applied to the analysis of intravital angiograms. The choice of 1 point for stenosis and 5 points for occlusion permits a further distinction of orifice deminuation with the points 2–4 special inquiries.
Notizen:
Zusammenfassung Die Bewertung der Koronarsklerose stützte sich bisher im wesentlichen auf ein persönliches Urteil-sie ist also meist subjektiv. Das gilt für die meisten Einstufungen wie I.–IV. Grades oder leicht, mittelschwer oder schwer usw. Deshalb sind bisher Arbeiten, die sich mit der Schwere der Koronarsklerose beschäftigen, kaum miteinander vergleichbar. Es wird nun eine einfache Graduierung der Koronarsklerose vorgelegt, die nicht nur den Lichtungsverlust berücksichtigt, sondern auch die hämodynamische Wertigkeit der einzelnen Äste und Gefäßstrecken in eine Bewertungszahl aufnimmt. DieBewertungszahl setzt sich folgendermaßen zusammen (Abb. 1). Stenosen erhalten einen Punkt, Verschlüsse fünf Punkte. Die Punkte werden dann mit den hämodynamisch gewerteten Punkten für Gefäßstrecke, Versorgungstyp und aortale Ostien multipliziert. Die Bewertungszahlen der Koronarsklerose allein (vgl. Abb. 8 und 13) geben ihren hämodynamischen Effekt nicht vollständig wieder. Die hämodynamische Wertigkeit der Koronarsklerose ist nur in Bezug auf das Herzgewicht (klinisch: Herzgröße, Grad der Hypertrophie, Blutdruck) erkennbar. Koronarleiden können nämlich in dem Falle nur auf der Herzhypertrophie beruhen, wenn zu. B. das Herzgrenzgewicht ∼ 1500 g erreicht oder überschritten wird. Im allgemeinen muß bei niedrigem Herzgewicht die Koronarsklerose schwerer sein, um ein Koronarleiden hervorzurufen, als bei einem höheren Herzgewicht. Koronarleiden sind also von Koronarsklerose und Herzgewicht abhängig, wenn wir in diesem Zusammenhang alle anderen Faktoren, die zu einer Koronarkrankheit führen können, außer Acht lassen. Die Bewertungsgrundlagen und- zahlen sind ohne weiteres auf die Auswertung intravitaler Angiogramme zu übertragen. Die Wahl der Punktezahl 1 für die Stenose und 5 für den Verschluß erlaub für spezielle Untersuchungen eine weitere Differenzierung des Lichtungsverlustes mit den Zahlen 2–4.
Materialart:
Digitale Medien
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF02119798
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